Austellungen - Meinungen und Kritiken 2009

Selber noch nicht drin gewesen, klingt aber interessant:

wwwniederrheinische-irdenware.eu

Ich möchte dem geneigten Leser an dieser Stelle die seit Anfang August im Preußenmuseum laufende Ausstellung zum Thema "Schlacht bei Minden" wärmstens an Herz legen.

Aus mir unbekannten und nicht nachvollziehbaren Gründen, scheint es zu dieser wirklich gut gemachten und interessanten Austellung weder eine eigene Homepage noch einen, sonst üblichen,

Katalog zu geben. Alles was mir in die Hände fiel war ein kleiner Flyer, aber das war es auch schon.

Im Gegensatz dazu jedoch befindet sich in der rheinischen Dependance des Preußenmuseums zu Wesel eine Ausstellung zum angeblichen "Freiheitshelden" Ferdinand von Schill in Vorbereitung.

Hier bezeichnenderweise mit einem umfangreichen Ausstellungskatalog, welcher, wie ich finde in Anbetracht des dünnen und nicht wirklich weltgeschichtlich relevanten Themas unverhältnismäßig oppulent daherkommt.

Schade, wieder mal ein typischer Fall von "haarscharf am Thema vorbei":

Hier wird einer Fußnote des deutschen Geschichte unverhältnismäßig große Aufmerksamkeit mit einer Ausstellung geschenkt, die vom Inhalt her wohl kaum neues, kaum überraschendes wird

bieten können, vielmehr vom persönlichen Geschmack und Interessengewichtung des Museumsdirketors selbst zu zeugen scheint.

Dort bleibt ein wirklich wichtiges Ereignis von weltgeschichtlichen Ausmaßen, das hierzulande so gut wie unbekannt ist, weiterhin im Dunkeln und einer breiten Masse quasi unzugänglich.

Das Preußenmuseum NRW sollte sich die Frage gefallen lassen, ob es hier nicht zu einseitig und in den üblichen, schon lange eingefahrenen und ausgeleierten Bahnen denkt.

wwwalbani-psalter.de

Textauszug von der Homepage:

"…Der Albani-Psalter ist eines der faszinierendsten Beispiele mittelalterlicher Buchmalerei. Die umfangreiche Bilderfolge mit brillant gemalten biblischen Szenen, farbkräftigen Bildern aus Heiligenviten und mehr als 200 großen goldverzierten Initialbuchstaben gehört zu den berühmtesten und in ihrer künstlerischen Originalität einmaligen Handschriften der Romanik.

Auf abenteuerlichen Wegen gelangte der Psalter im 17. Jahrhundert durch geflüchtete englische Benediktiner in das Kloster Lamspringe. Von dort kam er in den Schatz der inzwischen zur Gemeinde »Zum Heiligen Kreuz« gehörenden ehemaligen Benediktinerabteikirche St. Godehard in Hildesheim und wird heute als Leihgabe in der Dombibliothek Hildesheim aufbewahrt…"

wwwkunstfreunde-blog.de/[…]/james-cook-und-die-ent[…]