Archeon 2007 - Das Jubiläumsfest der IG-Wolf

Tjaaa, wie soll man diesen Termin beschreiben….

Fangen wir doch einmal damit an, was wie auf jedem Sommerfestival war:

1. Die Versorgung mit Stroh und Holz sowie Waschgelegenheiten bzw. Toiletten war archeontypisch wie immer gut.

2. Auch die warme Suppe am Aufbaufreitag - zu holen im römischen Versorgungszentrum - ist jedem erfahrenen Archeonfahrer bekannt.

3. Auch der - wie immer - hektisch und geschäftig herumrennende Jack Feldmann war wie üblich. Ihm ist es u.a. zu verdanken, dass er kurzfristig in der römischen Herberge Betten zur Verfügung gestellt hat, als alle Aufbauplätze "Land unter" melden mussten. Mein Dank an dieser Stelle.

IG-Wölfische Planungen…

1. Anders als sonst sollte es kein Archeonfrühstück im röm. Versorgungszentrum geben - ebenso sollte man seine Lebensmittel nicht dort einholen, sondern an Marktständen auf der Damstraat in Gravendam (Belebung der Marktstraße). Am Samstagmorgen wurde aufgrund der Witterung kurzfristig davon abgewichen, so dass man doch im "Roman Inn" frühstücken konnte.

Auch in der restlichen Zeit waren Marktstände weder aufgebaut, noch zu finden, so dass dieser Punkt ins Wasser fiel.

2. Mit Blick auf die Mailanweisungen der IG-Wolf sollte in den Lagern kein Handwerk etc. stattfinden, sondern sich alles auf die Damstraat konzentrieren. Dort war allerdings kaum mehr los, als an einem ganz normalen Archeonwochenende, wie mir erprobte Archeonfahrer bestätigen können. In den Häusern lief das übliche Programm (Bader, Filzer, Beinschnitzer, Schreiner etc.) der Archeotolken. Ich habe auf so manchem Sommerfestival mehr Stände mit besserer Auswahl gesehen.

3. Die Versammlung der IG-Wolf (mit anschließendem MA-Essen) hinterließ bei mir einen gemischten Eindruck. Nicht das Essen, das lief alles reibungslos und schmeckte gut. Aber die Art der Veranstaltung - die ja eine Feier sein sollte - hatte den seltsamen Beigeschmack einer Werbeverkaufsveranstaltung mit gehörigem Selbstbeweihräucherungsanteil. Ein Teil meines Gehirns wartete ständig auf die für solche Veranstaltungen üblichen "Jubel-Perser" (und wurde nicht enttäuscht) und auf die Präsentation von Magnetfeldresonanzdecken (die gab es allerdings dann nicht).

Auch die Aktion, dass sich alle Gruppen vorab in einem improvisierten Photostudio einfinden mussten für doch sehr gestellte Ablichtungen, ist mir z.Z. noch unbegreiflich. Ich denke, dass die Bilder, welche der IG-Wolf-Hofphotograph den ges. Termin geschossen hat, viel lebensnaher sein dürften.

Mein Fazit:

1. Regen gab es, gibt es und wird es immer geben. Das ist kein Grund zum Jammern, sondern gehört zu diesem Hobby.

2. Es war mal wieder schön, das Archeon zu besuchen. Wenn der Besuch etwas gebracht hat, dann die ßberlegung, doch mal wieder einen Termin zusammen mit dem Archeon zu planen.

3. Wir alle - sogar der Nabel der MA-Welt - kochen nur mit Wasser…..und das muss nicht mal unbedingt heiß sein.

In diesem Sinne.

Frank Dierkes

Pax + Pater Hermann zu Münster

Hey Frank,

eines vorweg: Hat dich die IG Wolf eingeladen? Falls ja, wieso sprichst Du so abwertend über sie? Ist das ein Verhalten das eines Gastes gebührt? Oder tust Du das weil Du weißt, daß die hier eh nicht lesen?

Ich antworte auch nur auf deine Punkte weil ich finde, daß man die nicht so stehen lassen kann:

1) Es gab an beiden Tagen die Möglichkeit Lebensmittel in der Bäckerei abzuholen. Das hat von der Zeit leider nicht gut geklappt, so daß es erst ab 9:30 im schnitt möglich war. Ich habe dort selber mehrmals aber Brot, Käse, Schinken, ßpfel und Kochzutaten etc. ge"kauft". Daß sich dieser "Marktstand" in dem Haus befand lag nicht zuletzt daran daß es pausenlos geregnet hat. Und trockenes Brot schmeckt nunmal besser.

2) Wie gesagt: Regen. Die Handwerker der Teilnehmer WAREN dort zu finden. Martin als Beinschnitzer sogar draußen, ebenso die Familia, welche färbte, in einem weiten Haus saß Karsten Flott und schrieb. Ich saß unterm Regensegel und baute Kettenhemden. Wie oben schon gesagt bevorzugt in den Häusen wegen des schlechteren Wetters.

3) Was willst du uns sagen? Es war das 20 Jahre Jubiläum der IG Wolf. Was wird gefeiert? 20 Jahre IG Wolf. Da ist es kaum verwunderlich daß es eine Viertelstunde Bilder aus 20 Jahren Wolf und einigen Anekdoten gab. Keinesfalls beweihräuchernd sondern eher selbstironisch. Welchen "Jubel-Perser" hast du gesehen?

Die Fotoaktion war dir unbegreiflich? Die IG Wolf wollte Gruppenbilder Ihrer eingeladenen Gäste und Freunde haben. Diese konnte es tagsüber ja wohl schlecht geben. Ich fand die Bilder sehr gut, die Fotoausrüstung war professionell und der Raum gut geeignet. Ich bin mir sicher viele der Gruppen sind froh über genau so ein Bild.

Wer ist der Nabel der MA-Welt? Du? Meinst Du die Wölfe? Nein als das sehen sie sich nicht, und daß die mit kaltem Wasser kochen ist doch altbekannt. Deshalb waren auch wohl nicht allzuviele von TV eingeladen sondern nur diejenigen welche das wissen. Wodurch sich mir wieder die fragte stellt: Warum warst Du dort?

Fabian

Hallo,

ich schliesse mich Fabian vorbehaltlos an. Er hat ja bereits alle haltlosen Kritikpunkte stichfest entkräftet.

Mir scheint es so, als soll hier ein persönliches Süppchen gekocht werden.

Wenn geladene Gäste Kritik üben, mag das berechtigt sein. Aber …

Die Veranstaltung war naß, ja, sehr naß. Aber die Organisation, auch und insbesondere seitens der IG- Wolf, hat trotz widriger Umstände hervorragend geklappt. Respekt!

Die IG- Wolf hat gemeinsam mit uns 20 Jahre gefeiert, natürlich 20 Jahre "IG- Wolf", was sonst? Mir hat es sehr gut gefallen, es wurden keine Kosten und Mühen gescheut (alle Tische wurden mit handgezogenen Bienenwachskerzen und Talglichtern beleuchtet…). Das Bankett (Versammlung?) war gemütlich und das Essen sehr lecker und konsequent unmodern. Für das sehr warme Klima im Raum kann sicher niemand etwas. Entschädigend waren Programmpunkte wie bspw. der Bauernschwank und die Narrenmesse, welche von den Niederländern und Italienern gezeigt wurden.

Gerne wieder!

David

Danke Fabian, Du hast es auf den Punkt gebracht!

Kritik?

Das Wetter ist naturgemäß und daher über jede Kritik erhaben.

Die Wölfe haben es erreicht, dass wir in den Häusern schlafen durften. Dank dafür!

Selbstbeweihräucherung?

Die Wölfe haben IHR Jubiläum gefeiert und uns eingeladen mitzufeiern. Und ihre Feier ist ihnen auch wirklich gelungen.

Und es war niemand gezwungen, die Einladung anzunehmen …

Kritik, und zwar in aller Schärfe, übe ich nur an denen, die sich wie eine offene Hose benommen haben und scheinbar nichts anderes im Sinn hatten, als die Wölfe und ihre Gäste zu nerven …

Liebe Wölfe, vielen Dank für die Einladung und für das gelungene Wochenende!

Grüße aus dem Havelland

Ulli

Ich schließe mich meinen Drei Vorrednern vorbehaltlos an und möchte nur noch hinzufügen, daß ich am Rande nachvollziehen kann, wenn dem Threaderöffner Handwerk und Verkauf in der Marktstraße entgangen sind. Kann passieren, wenn man es weder nötig hat zu den morgendlichen Abspracheterminen zu erscheinen, noch beim Bummel über die Straße und den Rest des Geländes irgendwen oder -was genauer in Augenschein zu nehmen.

Zum Glück lesen die Gastgeber dieses Wochenendes dies unverschämte Grütze nicht!

gruß suse

Tja, wie wir am Wochenende sehen konnten, haben sich unsere langjährigen Freunde von der I.G. Wolf in 20 Jahren nicht nur bei ihrem Ausrüstungsstand stark verbessert. Wer schon mal mit ihnen zusammengearbeitet hat, kennt ihre Professionalität, die sie sich in all diesen Jahren angeeignet haben. Und diese Professionalität ließ sie auch diese Groß-VA gut und anständig über die Bühne bringen. Klar war das Wetter mies. Es war sogar besch… Aber dafür kann keiner was. Aber die Wölfe können was dafür, dass die VA trotz des Dauerregens nicht absoff. Sie regelten das alles ruhig, freundlich und souverän. Und hatten für jeden Sonderwunsch geduldige Ohren.

Unseren Dank dafür. Und für die Einladung, für die lange Freundschaft und für all die gute Zusammenarbeit auf unzähligen gemeinsamen Veranstaltungen.

Joachim

Marca brandenburgensis ad 1260

Und noch was in eigener Sache:

Ein Kotzbrocken bleibt auch nach vielen Jahren ein Kotzbrocken. Das war mir schon klar. Aber das solche traurigen, mehr oder weniger ungeladenen Gestalten nicht nur verbal abkotzen (nachdem sie sich kostenlos vollgefressen und -gesoffen hatten), sondern das im wahrsten Sinne des Wortes wörtlich nehmen, find ich schon bemerkenswert. Mein Beileid an alle Leidtragenden, die das ertragen mußten und nicht ohne Grund vorzeitig abreisten.

Ich habe auf dieser VA gelernt, warum Namenslisten für solche Veranstaltungen notwendig sind. Und leider auch, wie man sie umgehen kann. Und welche Folgen dies hat.

Und ich habe gelernt, dass es in unserem (?) Hobby gar keine Zweiklassengesellschaft gibt, wie einige immer behaupten. Tatsächlich existiert eine Dreiklassengesellschaft. Wenn das mal reicht…

Kerle, Kerle, Kerle, ich glaube ich gewinne noch den Spaß am Hobby zurück und trete das Blutdruckmessgerät einfach in die Tonne. Schon weil ich weiß, dass sich einige über meine Wiederkehr ins Hobby so richtig "freuen" würden. Yeah!

Jetzt dachte ich mir, schauste mal wieder ins TV - und war dann ganz erstaunt, daß da eine Veranstaltungskritik über das Jubiläumsfest der IG Wolf stand. Wo das doch sozusagen eine "private Feier" war. Und als ich dann auch noch gesehen habe, von wem der Thread eröffnet wurde, war ich um so mehr erstaunt - wo man doch schon munkelte, daß der Verfasser wahrscheinlich gar nicht persönlich eingeladen war. Und was sollte uns diese Kritik sagen? Ein 20jähriges Jubiläum ist schließlich eine einmalige Sache. Das liest sich ja so, als ob dieses Wochenende im Archäon irgendein beliebiger Markt sei, bei dem man mal vorbeischlendern kann oder auch nicht. Was soll das dann also? Hat sich da wohl einer verirrt, der gar nicht gemerkt hat, daß das keine öffentliche Veranstaltung war? Oder uns einfach mal mitteilen möchte, welch ein "erfahrener" Archäonfahrer er doch sei. Oder was auch immer.

Ich finde es jedenfalls unglaublich, wie es ein Mensch schafft, mal eben 170 Leute gegen das Schienbein zu treten. Was geht da nur im Hirn vor? Es scheint in der Abteilung "soziales Verhalten" einen Defekt zu haben. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Es war eine wunderbare Veranstaltung und das soll nicht von solchen schrecklichen Personen getrübt werden. Wie kann man nur so unmöglich sein? Ich kann darüber nur fassungslos den Kopf schütteln.

Alexandra

Hallo zusammen!

Bitte achtet auf eure Wortwahl.

Danke

Hallo zusammen,

hier die Kritik, von jemandem der zum ersten Mal im Archeon war.

Die Anlage hat mich überaus beeindruckt. Ebenso die Konsequenz, mit der solche Aktionen seitens der Veranstalter und Akteure durchgezogen werden kann. Es ist tatsächlich möglich sich wahllos irgendwo hinzustellen und nichts zu entdecken was drastisch aus dem dargestellten Zeitrahmen fallen würde (Feuerlöscher in den Häusern zählen nicht, weil das muss nun mal so sein).

Von daher schon mal mein Dank an die IG Wolf für die Einladung und somit die Möglichkeit dies zu sehen. Gut, das Wetter hätte besser sein können, aber 1193 nChr. schien bestimmt auch nicht jeden Tag die Sonne.

Die Feier am Samstagabend lief auch tadellos. Gute Stimmung, sehr gutes und reichliches Essen, klasse Unterhaltung… und eine ruhige Nacht. Was will man mehr.

Von daher noch einmal, Danke IG Wolf für die gelungene Veranstaltung.

Gruß,

Axel

Wir können uns unseren Vorrednern, insbesondere Joachim, David, Suse, Fabian und Ulrich nur anschließen. Es war ein gelungenes und sehr schönes Wochenende mit sehr netten Leuten.

Die IG Wolf haben eine hervorragende Orga Arbeit geleistet, waren trotz Streß unermüdlich unterwegs und hatten immer ein Lächeln auf den Lippen und ein offenes Ohr für aktuelle Probleme. Das war und ist nicht selbstverständlich (besonderer Dank an Indra u. Andreas)

Durch diese unermüdliche Arbeit haben sie Sorge getragen, dass wir uns und unser Equipment retten konnten, dafür unser besonderer Dank, auch an die Verantwortlichen des Archeon, z.B. Jaques Feldmann, die schnell und flexibel reagiert haben.

Die Feier Samstag abend war sehr schön, das Essen einfach phantastisch und die musikalischen Darbietungen der IG Wolf taten richtig gut nach dem schlammcatchen.

Die Fotosession vor der Feier war für uns eher wieder ein Beweis für die gute Orga: Es wurde Sorge getragen, dass wirklich jeder einmal abgelichtet wurde, wie bei einem Gästebuch. Falls auch z.B. über Tag bestimmte Personen nicht fotografiert worden sind vom Fotographen.

Was besonders auffällig war - im Gegensatz zu anderen Veranstaltungen mit schlechtem Wetter - dass die Stimmung nicht gelitten hat: Alle hatten gute Laune !

Ohne die Professionalität, Erfahrung und Souveränität der IG Wolf hätte es alleine schon durch die Unwetter und deren Folgen ganz schön finster ausgesehen.

z.B. das für die besonders betroffenen (sprich abgesoffenen) Personen noch ein trockener warmer Schlafplatz organisiert wurde.

Das hat zumindest eine Person augenscheinlich noch nicht begriffen (und anscheinend auch so Einiges mehr z.B. dass sie sich auf einer privaten Jubiläumsfeier Veranstaltung befand)

Auch wir sind sprachlos ob so eines Verhaltens. Alexandra hat völlig Recht !

Wir bedanken uns noch mal ausdrücklich bei der IG Wolf für die Einladung und das schöne Wochenende und hoffen, dass sie trotz Streß Ihr Jubiläum mindestens genauso genießen konnten wie ihre Gäste.

Nadja und Karsten