Eintrag #1 vom 16. Mai. 2006 11:19 Uhr
Martina Paglialunga
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Hallo,
ich hätte gern gewusst, wo die Anfänge der MA-Marktszene liegen. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Gruß, Matja
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Eintrag #2 vom 16. Mai. 2006 12:16 Uhr
Ranes Haduwolff
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Moin zusammen,
..hier in Toitschland?
"Seyd gegrüsset, ehrenreiche Gäst, die Ihr der Boten Verkündung so zahlreich….blablabla!"
Ganz einfach…vor mehr als 20 Jahren gründete sich in bester altalternativer Tradition die Musikformation "Kurtzweyl", und verbreitete mittelalterlich anmutende Klänge mit überraschendem Erfolg.
Die Vorreiter waren Gruppen wie "Oogenweide"… das war damals toll, neu und revolutionär.
Nach einer Weile kam zu den Konzerten das Rahmenprogramm hinzu, bestehend aus mehr oder weniger halbwegs mittelalterlich anmutenden Handwerkern und Händlern…dazu Jongleure und einzelnde Darsteller…somit entstand zu "Kurtzweyl" die Abteilung "Kramerey und Zunft".
Somit wurde daraus Kramer, Zunft und Kurtzweyl.
Die spalteten sich, stritten sich, gründeten einen Verein, mobbten sich, vertrugen sich…usw..usw..usw..
Das ist die Keimzelle dessen, was die Marktszene in Germonny ist.
Ja, tatsächlich..das heute vielgescholtene "KzK"-Konzept hat den Boom ausgelöst. Nunja, von dem damaligen Glanz ist bei KzK nicht viel geblieben, aber "damals" war ja eh imemr alles besser.
Nach einigen Jahren kamen Michael Wolf dazu, der ursprünglich mit Susanne zusammen mit Papierwaren und Büchern handelte, Fogelvrei, der als Dudelsackspieler und närrischer Gaukler auftrat, Chalvaricum, Fred Struben usw… bis heute wucherts und schrumpft es im 3-4 Jahreszyklus…manche bleiben, manche gehen unter…
Wer damals dabei war, erinnert sich auch noch an so peinliche Truppen wie "Corvus Corax", die damals noch als kleine Lückenbüsser mal im Kulturprogramm auftreten durften, um den Geräuschpegel hochzuhalten…kicher…richtige Musik machten damals eigentlich nur Kurtzweyl und später dann "Poeta Magica"…aber das ist schon nicht mehr die Anfangsphase.
Nicht zu vergessen den großartigen und einzigen "Hajo Dreyfuss", meinen Lieblingsesel…
Naja, ich hoffe, daß ich keinen vergessen habe….bis auf den komischen Typen, der glaubte, mit Filzhüten das Mittelalter als Lebensform entdeckt zu haben.
War eine gute und spannende Sache, die vielleicht schon vor langem den Ruf nach der Endzeit hätte vernehmen sollen…
Ars Militia - Euer Haduwolff
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Eintrag #3 vom 17. Mai. 2006 12:04 Uhr
Silke Eckert
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Also, auf der Burg Satzvey finden seit 1980 sog. Mittelaltermärkte statt. Der älteste mir bekannte Ritterturnierreiter ist bzw war Karl Heinz Steinmetzer, der wohl bereits in den späten 70ern Ritterturniere ausgerichtet hat. Kostümtechnisch in starker Anlehnung an die alten Ivanhoe- Robin Hood- oder Die Ritter der Tafelrunde- Hollywood-Klassiker.
Silke
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Eintrag #4 vom 17. Mai. 2006 12:22 Uhr
Ingo Ludwig
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Die Anfänge im Osten Deutschlands sind glaube ich um die (noch heute aktiven) Gruppe Spilwut zu suchen (kann mich noch an einen frühen Markt auf dem Gelände neben dem Kloster Chorin Mitte der 90er Jahre erinnern - das waren damals gerade so 6 Buden …)
Gruß, Ingo
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Eintrag #5 vom 17. Mai. 2006 20:00 Uhr
Susan Sziborra-S.
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mist ingo, das wollte ich grad schreiben ;o)
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Eintrag #6 vom 17. Mai. 2006 21:29 Uhr
Alexandra Krug
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Kaltenberg mindestens seit den 90er Jahren. Und hier insbesondere die "Räuberhöhle", eine kleine Kneipe, wo der Bär steppt.
Ich glaube, ein weiteres Urgestein ist auch Gerd Klein (Ritter der Löwenbanner) - der ist auch schon 1968 als Prinz Eisenherz zu Pferd unterwegs gewesen…
Viele Grüsse, Alexandra
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Eintrag #7 vom 19. Mai. 2006 12:13 Uhr
Ruth
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Hallo,
eine Zeitreise in die Anfänge der Mittelaltermärkte kann man auch heute noch unternehmen, wenn man einen KZK-Markt besucht - wie wir neulich auf Schloss Britz: mir kam es so vor, als hätte sich in den letzten 8-10 Jahren bei diesem Veranstalter gar nichts verändert (außer dem Veranstaltungsort) und es hätte auch genausogut die Domäne Dahlem anno 1996 sein können… :-)
Obwohl, ich glaube, damals wurde mir noch kein Werbehandzettel mit den Worten "habet Ihr denn schon eyn ProgrammUS" angeboten… kicher …
Ruth
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