Alkohol und Co.
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Eintrag #1 vom 13. Sep. 2001 19:26 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
nach den Erfahrungen der letzten Veranstaltungen haben einige engagierte Leute beschlossen, Alkoholtests vor den Schlachten zu machen.
Das klingt krass, und ich bin nicht sicher, ob es Sinn hat, aber ich denke, daß diese Massnahme im Zuge der kommenden Saison Einführung findet.
Ist das nun zuviel der Kontrolle, oder ist eine Alk/Drogenkontrolle vor dem Gefecht eine bittere Notwendigkeit?
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Eintrag #2 vom 13. Sep. 2001 21:41 Uhr
Jonas Radtke
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hm, ist schon krass wenn man solche maßnahmen einführen müßte.
eigentlich sollte jeder von uns der nur einen funken verstand, fairness und sportsgeist hat die finger vom alk vor der schlacht lassen. (über drogen wollen wir gar nicht erst reden)
wenn allerdings auf grund solcher idioten, die noch immer nicht begriffen haben wie man gut, vernünftigt und sicher kämpft, die sicherheit und gesundheit der anderen teilnehmer gefährdet wird, bin ich auch für eine kontrolle.
bei "wiederholungstätern" wäre wohl auch eine schlachtensperre angebracht, da der sicherheitsfaktor einfach oberste priorität haben muß!
gruß, rîtare
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Eintrag #3 vom 14. Sep. 2001 01:24 Uhr
Stephan Zöllner
Hallo an alle Schlacht-Fans!
Es wird sicher bei Vielen Unmut verursachen, aber ein uneinsichtiger breiter Kämpfer kann unabsehbaren Schaden anrichten. Selbst nüchterne Krieger sind oft genug nicht klar im Kopf gewesen und haben wiederholt regeln mißachtet. Es gab auch Schlachten die abgebrochen werden mußten!
Alkoholkontrolle ist sicher sinnvoll und auch durchführbar, aber was ist mit anderen Drogen, die in der MA-Szene konsumiert werden? Sollen dann Urinproben durchgeführt werden?
Das verdirbt doch den ganzen Fun oder etwa nicht? Und auch ich als Zuschauer bin nicht begeistert davon, daß solche Kontrollen wohl angeraten erscheinen :-((
Da Pacem Domine / Domprobst Heinrich von Sponheim
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Eintrag #4 vom 14. Sep. 2001 02:54 Uhr
Uli Gasper
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Moin!
Ich ätte es nicht geglaubt, aber ich muß haddu zustimmen. Nachdem unser Schwertmeister in einer der letzten Schlachten einen Kämpfer mit bis auf 5 Bier leerem Magen (um 18°°) vom Platz verwies habe ich icht an die Notwendigkeit solcher Maßnahmen geglaubt.
Wir im RUDEL haben während des Marktes Alkoholverbot. Wer sich psychich oder physisch nicht in der Lage fühlt zu kämpfen darf dableiben, ohner dumme Kommentare.
Ganz einfache Sache:
WEr von Wahrnehmungsverändernden Mittel beeinflußt wird darf nicht an einem Kampf teilnehmen. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber nicht. Hier sind Gruppen und Veranstalter als Kontrolleure gefragt.
WEr angedröhnt in eine Schlacht zieht ist ein unverantwortlicher A*loch.
Ich hätte nicht gedacht, das dieses Problem hier ernsthaft auftritt.
Gruss, Uli
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Eintrag #5 vom 14. Sep. 2001 09:28 Uhr
Matthias Schlegel
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Moin Zusammen !
100% Zustimmung, Hadu.
Schade eigentlich, daß man anscheinend zu derartigen Maßnahmen und Kontrollen greifen muß, aber das läßt sich wohl nicht ändern.
Aber nicht nur Alkohol und Drogen sollten ein Grund dafür sein, an einer Schlacht oder Kampf nicht teilzunehmen. Dank meiner Bandscheibe :-( hatte ich in diesem Jahr leider wenig Gelegenheiten, an Schlachten mitzuwirken. Und nach der Einnahme diverser Analgetika macht der Rücken zwar keine Probleme mehr, aber die Reaktionsfähigkeit ist dennoch deutlich eingeschränkt.
Da man lediglich in Sachen Alkohol mit nem Pustefix die angeheiterten Kämpfer aussortieren kann, ist bei Drogen und Medikamenten (!) ausschließlich der Appell an den gesunden Menschenverstand möglich … und an dem kann manchmal wirklich gezeifelt werden :-(
Vielleicht sollten sich die Leute, die auf bewußtseinstrübende oder reaktionshemmende Medikamente ANGEWIESEN sind mal ein paar Gedanken darüber machen.
Gruß,
Matthias (Robert Enrick of Caithness)
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Eintrag #6 vom 14. Sep. 2001 16:39 Uhr
Fritz Pascual
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Hi Leute…
Hmm,wie hoch ist denn die Promille-Grenze bei einer Schlacht??
Aber mal ehrlich, glaubt ihr wirklich das das durchführbar ist? Ich bin glücklicherweise noch nie in den Genuss des Pustens gekommen, aber ist das nicht so, daß man das Mundstück von so nem Puster bei jeder neuen Testperson auswechseln muss?? Wer bezahlt das? Wer garantiert, dass nicht wieder die Freunde der Tester ungepustet durchkommen, weil die können ja kämpfen?? Die Waffenkontrolle und die Rüstungsabnahme funktioniert ja noch nicht mal
("Aarr, das ist Bjorfjorden Ulfarrsson! Den kenn ich. Der war in Hastings. Der kann kämpfen, der Braucht keine A-Karte. Und der hat NATßRLICH gute Waffen, und wenn se nich ganz den Regularien entsprechen is auch egal, Bjor verletzt schon keinen. Und einen Helm braucht der auch nicht, den trifft eh keiner, wirst schon sehen. Harr, harr." Ende vom Lied ist: Bjorfjorden, der große Krieger, rutscht aus und pfählt fast jemanden mit seinem Speer, ausserdem hat er am Ende der Schlacht ne Platzwunde am Kopp. Aber Bjor ist ja hart im nehmen. Der war in Hastings. Harr, harr.)
Wer kann dann noch für eine gerechte Alkoholkontrolle garantieren?
Schafft erstmal den Klüngel ab, und diskutiert dann über eine verschärfung der Regeln.
Gruss
Fritz
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Eintrag #7 vom 14. Sep. 2001 19:10 Uhr
Matthias Schlegel
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Moin Fritz !
Wieso Promillegrenze ?
Wenn für Nachmittags 16:00 Uhr metzgern angesagt ist sollte Homo Sapiens durchaus in der Lage sein, sich am vorhergehenden Abend beim zulöten der Lampe etwas zu bremsen. Dann wird sich auch beim Pusten (bei der Waffenabnahme, ne halbe Stunde vorher, nicht vormittags um 10:00 Uhr) nichts mehr auf dem Alcotest bewegen. Naja; es gibt Leute, die aus unerfindlichen Gründen IMMER 0,1 Promile haben, aber das läßt sich auf alles Mögliche zurückführen …
Klar muß nach jedem Testkandidaten das Mundstück ausgetauscht werden … aber wo liegt das Problem, wenn die Teile gerade mal 0,45 DM netto pro Stück kosten ? Also DIE paar Pfennig geb ich gerne aus …
(Quelle: Gehle Versandhandel; wwwgehle-versandhandel.de)
Gruß,
Matthias (Robert Enrick of Caithness)
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Eintrag #8 vom 14. Sep. 2001 21:15 Uhr
Uli Gasper
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Da das mit dem Alktester wohl eh net gemacht wirt, ein Vorschlag:
Die beteiligten Gruppen ernennen je einen Schwertmeister, der für die Tauglichkeit der Leute seiner Gruppe bürgt. Gruppenfremde, Touris, Leute derem Waffen und Können unbekannt ist dürfen nicht mitspielen.
Ob Hastings oder nicht, Helme sind zu tragen.
Wie unten schon gesagt, ich finde es selbstverständlich nur in einsatzfähigem ZUstand zum dengeln zu kommen. Traurig, das wir hier über Maßnahmen diskutieren…
Gruss, Uli
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Eintrag #9 vom 14. Sep. 2001 22:01 Uhr
Christoph Bitter
Liebe Leute,
jemand, der nicht getrunken hat, richt bei jedem anderen, der nur ein Glas Sekt oder anderes getrunken hat, den Alkohl. Polizisten können das. Und in ihrer Freizeit trinken die auch. Deren Nasen sind nicht extra getrimmt dazu.
Sehe keinen Sinn dieser Diskussion.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #10 vom 15. Sep. 2001 10:40 Uhr
Fritz Pascual
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Hi ihr…
Mit meinem Eintrag wollte ich nur mal zart darauf hinweisen, dass, wenn schon nicht die Waffen, Kampfschein & Rüstungsabnahmen ernsthaft und unerbittlich durchgeführt werden, kann man das mit dem Alkoholtest eh streichen.
Hört erst mal mit dem Klüngel auf und werdet konsequenter, dann können wir weitersehen.
Das in Herzberg (vor allem die erste Schlacht) hat mir echt gereicht.
45pf? na das geht ja noch… aber meint ihr das das nicht trotzdem ein unglaublicher logistischer Aufwand ist?? Und wenn jeder sein eigenes Teil mitbringen soll gibt dat eh nix. Dann haben im Optimalfall nur die Hälfte ein Mundstück dabei, und spätestens da wird dann geschlampt und es kommen massenweise Leute rein, ohne zu blasen, weil man kennt sie ja und dann wird versichert, dass der keinen tropfen getrunken hat, und wenn schon, ein bier macht ja nix, kann man ja noch autofahren mit, und ausserdem stell dich mal nicht so an, und lass mich jetzt rein. nagut.
Ja, ich weiss, alle von euch die bei so einer Abnahme die Abnehmer spielen oder auch nur einen Gedanken daran verschwenden eine solche Abnahme zu überwachen werden sowas selbstverständlich NICHT tun. Aber dafür das alle so konsequent sind, laufen immernoch ziemlich viele mit unerlaubten Waffen, oder unzureichendem Schutz rum (Splitter-Wickischild inHerzberg).
Gruss
Fritz
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Eintrag #11 vom 15. Sep. 2001 11:54 Uhr
Matthias Schlegel
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Tach Zusammen !
Nun, wenn die Waffenkontrolle ohnehin verbessert werden soll - was auch meiner Meinung nach dringend notwendig ist - wird der zusätzliche logistische Aufwand für eine Alkoholkontrolle wohl eher relativ gering ausfallen.
Ein entsprechendes Gerät kostet - je nach Ausführung - so zwischen 600,- DM und 1.800,- DM, wobei man auf ein amtlich geeichtes Gerät wohl eher verzichten kann. Eine andere Frage wäre beispielsweise, ob so ein Alcotest auch ausgeliehen werden kann.
Weiterhin könnte man durchaus mal bei der örtlichen Polizei nachfragen … und wer jetzt glaubt, daß man damit die sogenannten "schlafenden Hunde" weckt sollte mal daran denken, daß die Jungs und Mädels von der Schutzpolizei auch nicht gerade auf den Kopf gefallen sind und durchaus wissen, WAS wir da veranstalten.
Möglicherweise sind diese Leute ja sogar kooperationsbereit und unterstützen den Veranstalter bei seinen Bemühungen. Nein, ich will durchaus kein Polizeiaufgebot bei einer Schlacht dabeihaben, aber gegen einen Beamten in Zivil, der möglicherweise sogar noch nicht einmal dienstlich sondern privat anwesend ist und hinterher nur die Anzahl der gebrauchten Munstücke abrechnet sollte eigentlich Niemand etwas haben, oder ?
Lieber Christoph, der Sinn dieser Diskussion liegt darin, etwas zur Verbesserung unserer eigenen Sicherheit bei Schlachtdarstellungen zu tun und somit auch darauf zu achten, daß Leute welche sich auch tagsüber gerne mit Alkohol und entsprechenden Medikamenten anschiggern zu entdecken und ggfs. vom Kampf auszuschließen … und das macht man nicht mit ner Spürnase und dem dazugehörigen ausgeprägten Geruchssinn. Der wird nämlich nach einem ausgedehnten vorabendlichen Besäufnis am darauffolgenden Nachmittag höchstens noch die dezente Abendessen-mit-Knoblauch-und-Frühstück-mit-Kaffee-und-Nutella-Fahne wahrnehmen können … was irgendwie wenig hilfreich sein könnte.
Gruß,
Matthias (Robert Enrick of Caithness)
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Eintrag #12 vom 16. Sep. 2001 22:57 Uhr
Christoph Bitter
Hi,
also, wie soll das denn abgehen, wenn einer zur Polizei geht? Ich spiele das mal gerade so durch:
Hallo Polizist, wir machen eine Schlacht mit Stahlwaffen, Schwertern, und würden gerne einen von Euch dabei haben, damit getestet wird, ob auch keine besoffenen dabei sind.
Polizist: Aaaahja. Dann verbieten wir das doch ganz einfach.
Die Diskussion ist wegen ihrer Undurchführbarkeit und ehrlich gesagt auch Lächerlichkeit, wie es inzwischen immer öfter vorkommt, ein völlig unnützer Thread. Leider gibts davon schon viel zu viele. Inzwischen sind hier so dermaßen dümmliche Threads, die genau so gut sind wie das Thema:
Haben Ritter wärend einer Schlacht hunger oder nicht?
Es wird immer besser…
Christoph
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Eintrag #13 vom 17. Sep. 2001 10:36 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
nach dem unqualifizerten Posting von Christoph habe ich die Probe aufs Exempel gemacht: die freundlichen Kollegen von der Polizei angerufen.
Der zuständige Sachbearbeiter fand die Idee gut, und war grundsätzlich für eine Zusammenarbeit bereit. Das Problem ist, daß das Gerät nicht ausgeliehen werden kann, sondern nur im Beisein eines Mitarbeiters eingesetzt werden darf, wegen der Haftung und Bedienung.
Dazu kommt, daß nicht jede Dienststelle so ein Gerät hat, und daß lange vorher die Termine abgeklärt sein müssen, und im Falle eines Einsatzes die Beamten weg müssen. Ansonsten wäre es umsonst.
O-Ton: "Das ist interessant, daß es sowas gibt ist toll. Kann man da auch Kollegen und die Familie mitbringen?"
Das dazu. Nun, es kann sein, daß ich als in der Veranstaltungsorga Tätiger keine Berührungsängste mit der Polizei habe, aber -wie überall- gilt: wer freundlich fragt, bekommt eine freundliche Antwort.
ßbrigens glaub ich, daß die Dinger auch noch günstiger zu bekommen sind, mal gucken.
Ich sehe eher das Prob darin, 30-50 Mann pusten zu lassen, in kürzester Zeit und ohne Unmut zu erzeugen. Die Waffenkontrolle und die vorherige Besprechung ist schon langwierig genug.
Euer Haduwolff
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Eintrag #14 vom 17. Sep. 2001 13:22 Uhr
Matthias Schlegel
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Tach Zusammen !
Na also … geht doch !
Hadu, das Argument mit dem Zeitfaktor seh ich ein … zumal die Geräte auch keine Messungen "am laufenden Band" vornehmen können und sich zwischendurch mal rekalibrieren müssen; hab ich nicht dran gedacht … mein Fehler.
Um nochmal auf den Preis zurückzukommen :
Ich habe gerade mal im Net gesucht und bin noch auf eine Firma gestoßen, welche so ein Gerät für 119,95 DM anbietet … und was sogar von verschiedenen Instituten wie beispielsweise der Physikalisch-technischen Bundesanstalt ein gutes Testurteil erhalten hat. Hierfür kosten die Mundstücke sogar nur 0,35DM.
Das also zum Thema "preisgünstiger" …
Quelle: alca mobil trading gmbh; wwwstorkow-online.de/alcamobil
Hallo Christoph, wie wäre es, wenn Du mal VOR einem Posting nachdenken würdest, denn :
1. besteht überhaupt keine gesetzliche Grundlage, um so eine Veranstaltung zu verbieten,
2. sind Polizisten auch nur Menschen, und
3. sollte man nicht mit Steinen werfen, wenn man im Glashaus sitzt.
Gruß,
Matthias (Robert Enrick of Caithness)
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Eintrag #15 vom 17. Sep. 2001 22:17 Uhr
Andreas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Hallo,
ich begrüße grundsätzlich die diesem Thread zugrundeliegenden Sorgen und ßberlegungen! Soviel vorweg.
Was mich allerdings immer wieder beeindruckt ist die Detailverliebtheit der "Szene" und die Kurzlebigkeit von Maßnahmen.
Letztes Jahr wurde in Herzberg noch auf die A-Karte als Mindestanforderung wert gelegt.
Dieses Jahr fragte kein Schw… danach.
Jetzt habt ihr endlich einen großen Teil der "FrüMis" von den "Vorteilen" dieses Kriteriums überzeugt und das war’s jetzt?
Dieses Jahr waren’s die Helme.
Mittlerweile kommen Diskussionen um einen "Mindestrüstungsstandard" auf. Was kommt als nächstes? Stöcke statt Stahl? (dann können wir uns auch in SCA umbenennen :-))
Was mir persönlich mehr Sorgen macht als Helmpflicht und Alkotest sind die mangelnde Konsequenz bei Waffen- und Rüstungscheck, die scharfen Messer auf dem Schlachtfeld, die unzureichend ausgebildeten Fernwaffenträger, die Springerstiefelträger, die A-Schuhwerkkämpern die Zehen plattmantschen, die unsterblichen Kopftrefferverteiler (auf einem Herzberg-Schlachtfoto sind mindestens 3 Headshots gleichzeitig zu sehen!), die unverstärkten Schweißer/Reithandschuhe, die zu schweren Berserkeräxte, die Spitzen Metallränder auf einigen Schilden, die sichtfeldbeschränkenden Topfhelmschlitze, etc., etc.
Wenn jemand offensichtlich alkoholisiert in die Schlacht will, dann sind da ja mittlerweile ausreichend "Ordner" auf dem Platz um denjenigen (diejenige?) des selbigen zu verweisen, oder?
Also, Butter bei die Fische und nicht gleich viel Geld, Zeit und Nerven in Dopingtests zu investieren - lieber bei den offensichtlichen Risikofaktoren ansetzen.
Gruß,
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #16 vom 18. Sep. 2001 23:23 Uhr
Hans Joachim Oberländer
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Sehr Gut Indy dann bist du hiermit als erster in Tannenberg als Feldmeister dabei als zweiter Fritz Pascual als dritter Haduwolf ;-) und ich riech an allen Mündern und hol mir ne dröhnung die mich um 8 jahre zurückwirft.
Ein Beispiel:
Die Vorgaben für Tannenberg stehen fest, ein
Zitat aus den Regularien für die kommende Veranstaltung:
XII. Wer auf dem Veranstaltungsgelände betrunken oder sonstwie "stoned" mit einer Waffe in der Hand angetroffen wird, dessen Waffe wird konfisziert. Der betreffende kann sich seine Waffe(n) bei der Vogtei abholen wenn er wieder nüchtern ist. Danach wird er von der Veranstaltung ausgeschlossen!!!
Soweit so gut. Nur wie soll das durchgeführt werden? Wer will die Diskussion mit einem großen, breiten Kämpfer führen, der sich für unsterblich und allen Argumenten unzugänglich erweist?
Sind wir als Privatpersonen im juristischen Sinne überhaupt befugt, anderen Vorschriften zu machen, sie einem Alktest zu unterziehen (den sonst nur die Polizei durchführt) und ihnen ihr Eigentum wegzunehmen? Versteht mich nicht falsch, ich rede hier nicht gegen die Sache und gegen die leider notwendig gewordenen ßberprüfungen des nüchternen Zustandes. Aber wo hört Diebstahl auf und wo fängt die unverzügliche Abwendung einer Gefahr für Leib und Leben Dritter an?
Auf gut deutsch: wie pinkele ich demjenigen ans Bein, sodaß er es merkt, mir nicht böse sein kann und im nachhinein selber feststellt, daß er Mist gebaut hat????
*ein mit beiden Händen sich den Kopf kratzender und grübelnder* (als ob ich nix besseres zu tun hätte)
Trossi
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Eintrag #17 vom 19. Sep. 2001 10:40 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
gute Frage, Hajo. Ja, der Veranstalter/Verantwortliche ist befugt. Er ist befugt, die Leute rauszuschmeissen, die sich nicht an die Regeln halten, die Mist bauen, die nicht ins Pusterohr pusten wollen.
Das ganze nennt sich Hausrecht.
Ebenso ist der Verantwortliche berechtigt, Leuten, die schon mal Mist gemacht haben, auch in Zukunft Platzverbot zu erteilen, und entsprechende Vorfälle anderen Verantwortlichen mitzuteilen, die dann entsprechen beobachten und ggf. ebenfalls ein Platzverbot oder ein Kampfverbot, Waffenverbot usw. aussprechen können.
Inwieweit das sinnvoll ist, steht im Ermessen des Verantwortlichen.
Verantwortlicher heisst nähmlich, daß der Veranstaltende auch in der ßffentlichkeit für die Qualität seiner Veranstaltung grade steht, und das teilweise auch im rechtlichen Sinne.
Was Indy geschreiben hat, bezieht sich auf die Verantwortlichkeit zweier Seiten.
ßber BW-Stiefel und anderes brauchen wir nicht mehr diskutieren. Da liegt die Verantwortung in der Konsequenz des Veranstalters, der Regeln ausgibt.
Ab einer gewissen Schwelle ist die Sicherheitsausrüstung zum Eigenschutz Sache des Kämpfenden.
(Die Bilder der Headshots in HZB würde ich gerne sehen).
Daß einzelne Leute wegen ihrer ach so grossen Praxis und Sicherheit weniger reglementiert werden, ist schlichtweg falsch, passiert aber immer wieder.
Aber wir kommen hier zu einem Vorschriftenthread, der das Thema nicht trifft.
Wir waren beim Alkohol, und den Testern.
Es kann nicht angehen, daß Komasäufer abends vor einem Gefecht sich vollaufen lassen, es kann nicht angehen, daß "Krieger" vor der Schlacht sich am Medestand abfüllen oder genußvoll ihren Joint am Schildrand ausdrücken.
Ich habe keinen Bock auf solche Kontrollen, auf ellenlange Warteschlangen, auf Polizeimethoden.
Aber das Vertrauens- und Eigenverantwortungs- prinzip scheint wohl nicht immer zu funktionieren.
Und da liegt der Haken.
Euer Haduwolff
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Eintrag #18 vom 06. Okt. 2001 14:29 Uhr
Fritz Pascual
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Hi,
Ja, Hadu, da hast du einen wahren Menschheitstraum ausgesprochen: Warum sind nicht alle einfach ein bißchen sozialer drauf? Wenn es nicht immer Affen geben würde die, um ihr eigenes egoistisches Selbst zu vergnügen, den Spaß und die Sicherheit in gefahr bingen würden, wäre die Welt ein kleines bißchen schöner.
Aber das wird wohl immer ein Traum bleiben, denn da wo es Regeln gibt, und seien es nur welche die durch den gesunden Menschenverstand vorgegeben sind, werden sich immer wieder ein paar Nasen finden die diese Regeln um jeden Preis verbiegen oder brechen müssen und daran ihr kleines perverses Vergnügen ergeilen.
Aber was solls. Solche Idioten gibt es immer, sobald sich eine Masse versammelt.
Gruss
Fritz
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Eintrag #19 vom 08. Okt. 2001 12:37 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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Warum setzt Ihr nicht auf so etwas wie freiwillige Selbstkontrolle? Einzelne Auffällige sind doch meist Mitglieder einer bestimmten Gruppe. Wenn die Gruppen sich in eine Liste eintragen, bestätigen sie damit, dass sie sich mit dem Nicht-Konsum von Drogen einverstanden erklären und damit, von der Liste gestrichen zu werden, falls ihre Mitglieder gegen die FSK verstossen. Keiner braucht Polizist spielen, der Aufwand ist geringer, es kommt so etwas wie Gruppenzwang zu tragen, es wird weder in Datenschutz noch in die Privatsphäre einzelner eingegriffen und Veranstalter können sich überlegen, ob sie eine Gruppe wählen, die auf der Liste steht oder lieber einen Riskikofaktor einkaufen. Ist die Theorie, sicher ist es in der Praxis nicht ganz so einfach.
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