Alaun - Alunit
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Eintrag #1 vom 04. Apr. 2005 01:46 Uhr
Alex
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Hallo zusammen!
Ich benötige um Knochnlein wasserunlöslich zu machen Alaun - Kalium Aluminium Sulfat.
Woher bekommt man das? - Evt. in einer Apotheke?
Und wenn ich dies habe, in welcher Menge mischt man es der Menge X dem leim zu? - Gibt es eine Regel zum Mischverhältnis?
Falls jemand schon damit Erfahrung hat oder weiß wo ich Antworten erhalte würde ich mich sehr über eine Antwort freuen, denn es eilt.
Gruß´
Volpe
Volpe
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Eintrag #2 vom 04. Apr. 2005 07:42 Uhr
Dirk Jerusalem
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Hallo,
Kalialaun kriegt man bspw. bei wwwkremer-pigmente.de
Wie man damit Knochenleim wasserfest macht kann ich Dir auch nicht sagen. Aber Du kannst Dich da gerne direkt dort an Dr. Kremer wenden. Der könnte sich evtl. damit auskennen und beantwortet gerne höfliche Anfragen.
Gruß,
Terricus
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Eintrag #3 vom 04. Apr. 2005 11:17 Uhr
Margarete Jaeger
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Wie du schon richtig vermutet hast kann man Alaun auch in der Apotheke bekommen.
Margarete
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Eintrag #4 vom 04. Apr. 2005 21:18 Uhr
Alexander Melis
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Also Google wirft (unter anderem) folgende Links zu den Suchbegriffen alaun und leim aus.
Hier wird beschrieben, wie man aus tierischen Leimen und Alaun ein Elfenbeinimitat herstellt:
Da wird auch ziemlich genau Mischungsverhältnis und das "Kochrezept" angegeben.
In der Wikipedia wird unter dem Eintrag Leinwand auch auf das Verfahren hingewiesen:
Zu guter Letzt noch ein Eintrag von Farben.com:
Auch hier wird das Verfahren beschrieben.
Google ict doch nicht so schlecht wie man denkt….
;ö)
Gruß
Alex Melis
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Eintrag #5 vom 05. Apr. 2005 00:16 Uhr
Alex
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Hallo!
Danke für die vielen schnellen Antworten. Habe mir das Zeug in der Apotheke besorg. 100g 1,5 Euro.
Die Google Links kannte ich schon aber trozdem Dank.
Ich wende mir er immer als letzte Möglichkeit ans Forum wenn das Netz nichts hergiebt*G*.
Aber auch bei den Seiten bei Google steht nichts zum Mischverhältnis. Diese Frage konnte mir Google ungefähr auf der 12 Suchseite erst beantworten.
Man soll einfach 10% des Gewichts vom Leim nehmen…mehr stand da auch nicht, aber dies ist ja nicht so schwer umzusetzen.
Dank nochmals
Gruß
Volpe
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Eintrag #6 vom 05. Apr. 2005 13:06 Uhr
Ingo Ludwig
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Hallo Alexander,
oft sind Apotheken auch deutlich teurer wenn es um so technische Stoffe wie Schwefel, Natriumnitrat (*g*) u.ä. geht (z.T. weil hier eine Reinheit für die Stoffe angeboten wird, die für "unsere" Zwecke oft gar nicht erforderlich ist).
Meiner Erfahrung nach lohnt es sich alle Male wegen solchen Stoffen auch in kleineren Drogerien zu fragen (aber nicht sowas wie "Rossman"!).
Die sind oft froh, wenn sich noch jemand in solche Geschäfte verirrt und bestellen auch gerne größere Mengen zu sehr günstigen Preisen.
Noch ´nen schönen Tag
Gruß, Ingo
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Eintrag #7 vom 06. Apr. 2005 00:00 Uhr
Sina Klausnitz
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Hi, nach Wehlte: WErkstoffe und Techniken der Malerei:
Bevor wir unsere abgewogene Leimmenge in das Wasser schütten, zweigen wir davon ca. 1/4 Liter ab, um darin das Alaun zu lösen, und zwar 10% bezogen auf das Trockengewicht des Leimes.
Zum Beispiel: 50g Trockenleim : 1000g Wasser : 5g Alaun
Mit vielen Grüßen, Sina
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Eintrag #8 vom 06. Apr. 2005 01:08 Uhr
Alex
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Hallo!
Genau so habe ich es gemacht, stand ja auf der Farben.com Seite. Danke für den Tipp nochmals.
Habe auf meine 40g Leim 5g Alaun getan - naja der eine Gram wird ja nichts schlimmes bewirken.
Habe das Alaun aber dirket in den gerade erwärmten Leim eingerührt.
Die chemische Reaktion war auch optisch erkennbar.
- Es schäumte leich beim rühren und weiße Blasen bildeten sich auf der Oberfläche.
Auf einer anderen Seite im Net habe ich gelsen das bei diesem Vorgang folgendes passiert:
"Um die Wasserlösichkeit herabzusetzen, kann dem Leim Alaun (Kalium-Aluminium-Sulfat) hinzugesetzt werden. Dieser bewirkt ein Aufschlüsseln des Eiweißanteils im Leim und sorgt für eine zusätzliche Bindung durch Eiweißketten, die später unlöslich trocknen "
- Also das Eiweiß schäumte leicht.
Hoffe das es gklappt hat, werde in einigen Tagen
dem bis dahin getrochneten Stück mal die Wasserprobe antun ;)
Werde dann berichten ob es wirklich hält, oder nur etwas schützt.
Gruß
Volpe
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Eintrag #9 vom 10. Dez. 2010 11:46 Uhr
Kristina Meissner
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Hi Volpe,
wie muss man das Alaun auflösen? Ich habe die kleinen Kügelchen direkt in den Leim gegeben - nichts. Ich habe versucht, sie aufzulösen in Wasser - ging nicht und die Reaktion im Leim war dementsprechend auch nicht, wie Du sie beschrieben hast. Der Eintrag bei farben.com ist leider nicht mehr da (@ alex melis).
LG, K.
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Eintrag #10 vom 10. Dez. 2010 12:22 Uhr
Sonja
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Hallo,
ich wundere mich ein wenig über die Darreichungsform "Kügelchen" für Alaun. Das sind doch eigentlich kleine Kristalle.
Daher die Frage, bist du Dir sicher, dass es Alaun ist?
Wenn dem so ist, dann versuche mal, das Alaun vor der Zugabe zum Leim trocken zu mörsern, also ein feines Pulver herzustellen, das du vorsichtig unter stetigem rühren in den Leim geben kannst. Dabei darauf achten, was der Leim als Reaktion zeigt. Zur Vermeidung von Klümpchenbildung das Pulver nie in einem Schwung hinzugeben.
Vielleicht hast du dabei mehr Erfolg.
Gruß, Sonja
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Eintrag #11 vom 16. Dez. 2010 21:03 Uhr
Alex
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Also das Alaun das ich damals benutz habe, hatte die Konsistenz von Salz und löste sich sehr schnell in Wasser auf - keine Ahnung was du da hast.
Ich habe es aber nicht in Wasser gelöst, sondern direkt in dem Leim gegeben, auch dort löste es sich wie in Wasser.
LG
Alex
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