1. Living-History-Veranstaltung Castrum Turglowe 2003
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Eintrag #1 vom 11. Aug. 2003 10:30 Uhr
Ulrich Busse
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Marca Brandenburgensis 1260 hatte für das WE 8. bis 10. August zur 1. living-history-Veranstaltung im Castrum Turglowe eingeladen.
Castrum Turglowe ist ein Museumsprojekt, das eine Stadt im Einflussbereich der brandenburgisch-askanischen Markgrafen im Jahre 1281 "vor dem Spiegel archäologischer und historischer Quellen" (so die Initiatoren) darstellen möchte. Die Anlage befindet sich noch im Aufbau, erste Gebäude stehen jedoch schon.
Diese Anlage stand erstmals für eine living-history-Veranstaltung zur Verfügung. Voller Erwartung und in der Hoffnung, eine anspruchsvolle Veranstaltung erleben zu dürfen, sind wir Freitag Mittag losgefahren und kamen gestern abend befriedigt und etwas traurig, dass es schon vorbei war, nach Hause.
Wir sind nicht enttäuscht worden. Es war klasse. Alle Gruppen und Einzelteilnehmer verband ein Hob-by, nämlich eine hochmittelalterliche Darstellung, so eng wie möglich an den o.g. Quellen orientiert. Und das sah man auch. Ohne dass die Veranstalter darauf hingewiesen oder dies gefordert hätten, erfüllten alle Teilnehmer (soweit ich das übersehen und beurteilen konnte) die essentiellen Voraussetzungen, die man an eine glaubwürdige Darstellung stellen kann. Und so war es fast folgerichtig, dass auch die zwischenmenschliche "Chemie" stimmte. Wir haben bekannte Gesichter wiedergesehen (Tom und Nicole, schön, dass Ihr auch da gewesen seid !), und neue sehr sympathische Menschen kennengelernt.
Am Sonntag war das Gelände für interessierte Besucher geöffnet. Und siehe da, auch ohne Schlachtgetümmel und Sackpfeifengetröte kamen trotz großer Hitze zahlreiche Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung, um etwas über das Alltagsleben im 13. Jahrhundert zu erfahren. Und die Resonanz von Seiten der Besucher, soweit sie schon vorlag, war so positiv, dass auch die zunächst skeptischen Museumsleute vom Sinn einer solchen Veranstaltung überzeugt wurden.
Die Besucher bekamen einiges geboten. Holzhandwerk, eine Teerschwele, Butterherstellung, Schuhmacherei, die Vorstellung von Kleidung und Rüstung am lebenden Subjekt, Bogenschiessen, von den alltäglichen Verrichtungen wie Kochen in Kugeltöpfen, Spinnen, Brettchenweben, Nähen u.v.m. ganz zu schweigen. Und nicht zu vergessen der wunderschöne Gesang von Karen. Wenn sie ihre Stimme erhob, kam bei mir für kurze Momente wirklich ein Mittelalter-Eintauch-Gefühl auf: ich verrichtete mein Tagwerk und aus dem nahen Benediktinerinnen-Kloster drang der Gesang der Nonnen herüber … *tief_durchatmend*.
Nun, ich will den anderen auch noch etwas übrig lassen, darum schließe ich hier erst mal mit einem herzlichen Dank an Ruth und Joachim für die Organisation und für die Einladung. Wir freuen uns auf-s nächste Mal.
Eines noch:
Trotz großer Hitze ging zu keiner Zeit eine Brandgefahr von Kochfeuern (und Strohsäcken) aus, weil alle Teilnehmer angepasst an die äußeren Bedingungen umsichtig mit ihren Feuerstellen umgegangen sind.
Grüße von der Spree
Ulli
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Eintrag #2 vom 11. Aug. 2003 12:02 Uhr
Ilja Ausner
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Auch wir haben das Lager in Torgelow sehr genossen. Alle Teilnehmer waren große Klasse und die Vorführungen so vielfältig wie nie zuvor. Großes Lob gebührt hier auch dem Publikum, dass sich von seiner interessiertesten Seite gezeigt hat. So machen Veranstaltungen richtig Spaß.
Beste Grüße aus der Mark
Ilja
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Eintrag #3 vom 11. Aug. 2003 12:41 Uhr
Ulrich Busse
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Ilja, wie konnte ich Deine Seilerei vergessen !
Bei Ilja konnte das Publikum auch selbst an der Kurbel drehen und bei der Seilherstellung mitarbeiten.
Grüße
Ulli
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Eintrag #4 vom 11. Aug. 2003 13:43 Uhr
David Seidlitz
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eine veranstaltung durchzuführen auf der es keine Radausäcke, mummenschanz und tanderey, schwein vom spiess, bratwurst und rahmpilzpfanne,sitzritter und schreihälse, etc. gibt und dennoch interessierte Menschen zu locken! ich möchte mich noch einmal für dieses einmalige wochenende im castrum turglowe bedanken, man hatte die gelegenheit noch einiges zu lernen und zu bestaunen (teerschwele, butterei und vieles mehr).die veranstaltung hatte eine super atmosphäre und dies übertrug sich auch auf das publikum. das zusammenspiel aller gruppen, welche ausnahmslos eine klasse darstellung lieferten funktionierte toll. man brauchte sich über keine gummisohlen oder marktfuzzis zu ärgern.
einfach super! wir freuen uns auf das nächste jahr im castrum
ps.: lediglich das kurze auftauchen der rattenkönigin und des froschkönigs sorgte für allgemeines entsetzen ;o)
gruss
david aventiure e.V.
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Eintrag #5 vom 11. Aug. 2003 14:43 Uhr
Olaf Kirchert
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Was soll ich noch hinzufügen? Es war einfach genial.
Noch vor 3 Wochen war dort ein typischer MA-Markt mit allem was man kennt und "liebt" (trötende Säcke, Herold und Ritterwurst). Und dann dieser Kontrast. Es war schön ruhig. ßberall wurde irgendwas gearbeitet. Das Publikum war interessiert / neugierig. Dann und wann hört man leisen Gesang. Schwärm. Ach, hätte ich mir doch Urlaub genommen um länger zu bleiben…
Solche Veranstaltungen sollte es viel mehr geben. Aber da bin ich inzwischen seeehr optimistisch.
P.S.: Den Anblick von 25 erwachsenen Menschen die wie kleine Kinder neugierig in den Teertopf kucken werde ich sicher nicht so bald vergessen.
Tschüss, Olaf
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Eintrag #6 vom 11. Aug. 2003 17:39 Uhr
Joachim Meinicke
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Tja, was soll ich dazu sagen? Viel…
Ich hatte schon seit langem diese Vision. Und mein Traum von einer qualitätvollen (reinen) hochmittelalterliche Veranstaltung hat sich am vergangenen Wochenende endlich erfüllt. Zu 100%. Ich bin - und wer mich kennt weiß, daß das bei mir schwer zu erreichen ist - voll und ganz zufrieden und glücklich. Die letzten Wochen waren sehr nervenaufreibend gewesen. Aber es hat sich gelohnt.
Das SMA mit ihren genialen Pfingstveranstaltungen haben es uns vorgemacht. Und ich habe nie verstanden, warum dies fürs HMA nicht auch möglich sein sollte. Irgendwann wurde mir klar, daß, wenn ich für Gleichgesinnte HMAler etwas gleichartiges wie die SMA-Pfingsttreffen erreichen wollte, ich es wohl selbst in die Hand nehmen muß. Wozu ich eigentlich gar keine Lust hatte. Also sprach ich ausführlich mit Leuten wie Lutz und Dietrich (warum soll man das Rad neu erfinden?) und allmählich entstand das Konzept. Danke für alle Ratschläge von Euch!
Dadurch das MB1260 beratende Haus- und Hofgruppe des Castrum Turglowe ist, erhielten wir einen passenden 13. Jh. Spielplatz. Das Castrum Turglowe ließ uns bei der Gestaltung der Veranstaltung völlig freie Hand.
Wir setzten bewußt nicht auf Masse. Uns war bewußt, daß man nur durch entsprechende Filterung etwas Gescheites auf die Beine stellen kann. Das heißt jetzt nicht, das lediglich high-end Gruppen eingeladen wurden, ganz im Gegenteil. Es kamen durchaus auch Einsteiger. Aber uns war wichtig, daß die Eingeladenen wirklich MA wollten, und nicht sonst einen anscheinend leider üblichen Ego-Trip voller Kompromisse. So vermieden wir dann auch lästige Grundsatzdiskussionen, Streit und ßrger.
Das wichtigste Ziel war uns der Austausch. Man sollte voneinander lernen, Quellen, Erfahrungen austauschen.
Der Samstag war bewußt publikumsfrei gehalten. Da ich keine große Meinung zum Thema Rollenspiel mehr habe, sorgte ich lieber dafür, daß wir einige gemeinsame Aktionen durchführten. Da war z.B. der gemeinsame Marsch durch das Naturschutzgebiet, die Fahrt auf dem Nachbau eines hist. Flußschiffes oder die gemeinsame Mahlzeit am Abend. Alles ohne Zwang und dazwischen genügend Zeit, die jeder individuell verbringen konnte.
Am Sonntag dann war zwischen 10 - 17 Uhr Publikumsverkehr. Wir hatten entsprechendes Werbematerial vorbereitet, so daß auch wirklich nur Leute erschienen, die sich fürs MA und nicht für dumpfe Ritterschlachtsackpfeifenmarktbudenveranstaltungen begeisterten können. Und wirklich auch jeder der Beteiligten machte vorbildliche Publikumsarbeit. Niemand verschanzte sich in seinem Lager. Und was noch wichtiger war, niemand erzählte den Leuten Mist.
Wer wollte, konnte anschließend weiter auf der Anlage verweilen, was auch viele taten. Wir mußten leider heim.
Ohne diese genialen Teilnehmer wäre das ganze ein ziemliches Desaster geworden und so möchte ich mich bei Euch allen ganz lieb bedanken.
Lotharinger Purgare, die wohl die weiteste Anreise einmal quer durch die Republik hatten. Tom, Deine Handwerkdarstellung war genial!
Das Projekt Folgari. Sylvia hatte sich extra für die VA ein 13. Jahrhundert Slawenkleid genäht.
Claudia und Thorsten mit ihren wirklich spannenden Vorführungen/Experimenten.
Suse und David mit ihren Mannen, die unter anderem eine gelungene Modenschau vorführten.
Ulli samt Familie, unermüdlich in der Schuhherstellung
Anno 1265, die leckeres Brot backten, das zusammen mit der von Claudia hergestellten Butter eifrig von den Besuchern verzehrt wurde.
Den Perschaus, die eigentlich terminbedingt schon abgesagt hatten, sich aber dennoch überreden ließen anzureisen. So perfekt sollten alle Einsteiger rumlaufen (ganz zu schweigen von so manch altem Hasen…).
Den Jakubowskis, die den Termin noch ganz kurzfristig einschoben und so nett waren, die Perschaus in ihr Lager aufzunehmen.
Und natürlich Karen, die für eine stilvolle musikalische Untermalung sorgte. Manchmal ist weniger halt mehr.
Olaf, Ilja, Stephie und Ruth: was ich von Euch halte, wißt Ihr ja :-)
Kurzfristig mußten leider Ludger, Lutz, Dietrich und Helga absagen, was alle sehr bedauerten, die 4 wohl am meisten. Hoffentlich klappt es wieder nächstes Jahr. Und vielleicht kommen nächstes Jahr auch Historia vivens und die I.G. Wolf, die schon längerfristig absagen mußten.
Heute schaffe ich es nicht mehr, aber morgen versuche ich die ersten Bilder hochzuladen, damit man sich ein Bild machen kann. Denn das Maul können viele aufreißen, nicht nur ich :-) Also laß ich lieber die Bilder sprechen.
Vielen Dank an alle Teilnehmenden und liebe Grüße an alle Gleichgesinnten (hättet ihr nicht auch Lust 2004)
Joachim (Froschkönig und Markgraf a.D.)
Von und für
Marca brandenburgensis AD 1260
Märkisches Leben zu Zeit der Askanier
wwwbrandenburg1260.de
PS
Das war die erste dieser Veranstaltungen, für die hier ganz bewußt nicht geworben wurde. Aber Fortsetzung folgt. In etwas größerem Kreis. Gerne auch mit Dir, lieber Leser, wenn Du es ernst meinst. Weitere Infos dann diesmal hier.
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Eintrag #7 vom 12. Aug. 2003 14:03 Uhr
Claudia
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Es war einfach wunderbar!
Die schoenste HMA-Veranstaltung, die ich bis jetzt erlebt habe.
Alle Leute ordentlich gekleidet, auch die sonstigen Realien stimmten, gute Handwerksvorfuehrungen, gemeinsame Aktionen waehrend der besucherfreien Zeit, interessierte Besucher, gute Stimmung, nette Gespraeche, Informationsaustausch, zufriedene Museumsmitarbeiter, was will man mehr.
Und ich habe waehrend der gesamten Veranstaltung nicht _einen_ Raucher gesehen!
Danke an Joachim und Ruth dafuer, dass sie sich die Orga ans Bein gebunden haben und fuer die Einladung.
Danke an die Torgelower, die uns so freundlich aufgenommen und uns selbst mit den ungewoehnlichsten Rohstoffen versorgt haben (Rohmilch, Lehm und Pferdeaeppel…).
Super war auch das lange Bettstroh, endlich mal ein schoen elastischer Strohsack! Ich habe geschlafen wie ein Murmeltier.
Danke an unsere Nachbarn Katrin und Thorsten fuer die nette Aufnahme an Tisch und Kochstelle.
Danke an Ilja fuer das Seil! Ich werde jetzt fleissig Spleissen ueben.
Danke an alle, die mir beim Zeltauf- und -abbau geholfen haben, ohne Euch haette ich ganz schoen im Regen gestanden!
Danke an Karen fuer die schoene Musik.
Danke an alle anderen fuer die schoene Stimmung, die netten Gespraeche und ueberhaupt!
Es war sehr schoen, Euch wiederzusehen (Nicole & Michael, Ulli, Tom & Nicole, Silvia) oder kennenzulernen.
Was faellt mir an Minuspunkten ein? Eigentlich nur dies:
Es war VIEL ZU KURZ!
Und ich konnte leider nicht viel von den Vorfuehrungen der anderen sehen, weil ich selbst fast staendig "in Action" war. Hat nicht mal einer ne Zeitschleife, damit man nichts verpassen muss?
Sonst nur noch, dass die bloede Milch nicht vernuenftig eindicken wollte, so dass es keinen Kaese geben konnte. Beim naechsten Mal…
Ich freue mich schon auf’s naechste Jahr mit einem weitergewachsenen Mittelalterdorf, einer (fast?) fertigen Kogge und wieder vielen netten und fleissigen Leuten!
Gruss, Claudia
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Eintrag #8 vom 12. Aug. 2003 18:11 Uhr
Joachim Meinicke
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Danke Claudia,
wir haben halt versucht, eine gesunde Mischung bei den Teilnehmern zu finden.
Aber lassen wir die Bilder sprechen.
Gruß aus der Mark
Joachim
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Eintrag #9 vom 12. Aug. 2003 22:57 Uhr
Susan Sziborra-S.
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ich seh auf allen fotos aus, wie ne buckelige berghutze ;0)
die veranstaltung war klasse. gerade dann, wenn man wie wir in letzter zeit viel ärger und nervenverlust um die immer gleichen themen ausstehen muss, wenn drei viertel der veranstaltungen, die man in der (fast vergangenen) saison hatte anstrengend, peinlich, laut und insgesamt einfach ärgerlich war, dann sind termine wie dieser labsal.
am meisten berührt hat mich der entspannte und unverkrampfte umgang miteinander. da wir alle voneinander wussten, daß wir das gleiche wollen, und es uns vorbehaltlos glauben konnten (natürlich nach erster inaugenscheinnahme ;0))gab es keine eitelkeiten und keine "rangkämpfe".
die besucher waren klasse, ich habe selten so intensive und lange gespräche führen können und selten so wenig wirklich blöde fragen zu hören bekommen (die einzige erwähnenswerte ist die danach, wie wir - wenn wir das doch alles so wie früher machen - die sache mit dem "pullern" machen. vielleicht hätte man die gute frau auf den "beize-sammel-eimer" der färberin verweisen sollen).
ich freu mich aufs nächste jahr!
(vielleicht ja mit kleinen froschratten - die übernehmen dann die weltherrschaft ;0))
suse, aventiure e.V.
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Eintrag #10 vom 13. Aug. 2003 08:43 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Joachim, Ruth, Rest von MB und alle anderen Teilnehmer.
Beim Betrachten der Bilder und Lesen Eurer Kommentare kann ich nur sagen
‘Hut ab’! Solche Veranstaltungen zeigen, daß Living History und HMA keine zwei sich ausschließenden Begriffe sind…
Weiter so!
Gruß aus dem Bergischen!
Jörg
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Eintrag #12 vom 13. Aug. 2003 09:33 Uhr
Markus-Friedrich Hagen
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Ja, wenn man das so liest und dazu noch die Bilder sieht: Ich will auch!!!
Nächstes Jahr wäre ich gerne dabei. Als Waldbauer (Holzlieferant) oder als Waffenknecht. Solche Veranstaltungen (Archeon, diese), vermisst man. Leider sind die immer so weit vom Ruhrgebiet entfernt, aber, who cares?
Jedenfalls, meinen Glückwunsch an alle, die dabei waren und zum Gelingen dieser VA beitrugen! Ich beneide EUCH ALLE!!
Gottes Gruß, Marcus von Bokouwe
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Eintrag #15 vom 13. Aug. 2003 10:21 Uhr
Nicole Perschau
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Auch wir können uns unseren "Vorrednern" nur anschließen und möchten uns auf diesem Wege ganz herzlich bei Marca Brandenburgensis für die Einladung zu dieser wirklich außergewöhnlichen Veranstaltung bedanken.
Die Motivation der Teilnehmer, dem Publikum und auch uns anderen trotz sengender Hitze ihre Handwerkstechniken vorzuführen, war wirklich sagenhaft. Wohin man schaute gab es schöne Szenen zu sehen, seien es die Slavinnen beim Färben von Wolle, Claudias Butterherstellung, Toms Holzbearbeitung, Karens wunderbar klarer Gesang, der uns morgens ganz sanft aus dem Schlaf holte, oder die überaus aufwändige Teerherstellung. Nie zuvor haben wir auf einer einzigen Veranstaltung eine solche Fülle gutgemachter Handwerksdarstellungen zu sehen bekommen!
Ganz abgesehen davon boten die Teilnehmer ein sehr stimmiges Bild ihrer Kleidung und Ausstattung: naturfarbene Zelte, Grapen und Kugeltöpfe statt beschichteter Kessel, einfache Holzbänke statt Steckstuhl, "Rittersessel" & Co….. Ja, das war schon eine echte Wohltat für die Augen und hat einmal mehr den Beweis erbracht, dass qualitativ hochwertige Veranstaltungen auch im Hochmittelalter möglich sind!!!!
Das Publikum am Sonntag, das trotz der wirklich brütenden Hitze überraschend zahlreich erschienen war, war übrigens auch außerordentlich freundlich und sehr interessiert - auch etwas, was wir in diesem Maße bisher noch nicht erlebt haben.
Natürlich werden uns auch die wunderbaren Momente bei der Bootstour, beim gemeinsamen "Festessen" und bei der Wanderung durchs Naturschutzgebiet noch sehr lange im Gedächtnis bleiben. Da wir erst am Montagmorgen abgereist sind, hatten wir das Glück, bei einer nächtlichen Wanderung im Mondschein die Nebelschwaden über den Feldern am Ufer der Uecker wabern zu sehen, ein Bild wie aus einer anderen Welt….
Fazit: Die lange Anreise aus dem Rheinland hat sich hundertprozentig gelohnt. Sehr, sehr gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder!
Viele Grüße an alle Teilnehmer, ganz besonders natürlich an unsere lieben Gastgeber und an Katrin und Thorsten, die uns so freundlich in ihrem Zelt aufgenommen haben, von
Nicole und Michael
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Eintrag #17 vom 13. Aug. 2003 11:22 Uhr
Christian Müller
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torgelow war wohl die bisher einzige vernünftige lösung für living historie beim hma in deutschland. natürlich gibt es gute veranstaltungen in europa, aber in deutschland sah das beim hma bisher sehr sehr krawallstark und fritösenfettstinkend aus. das niveau das ich in torgelow erleben durfte, war bisher einzigartig. die atmosphäre und die aktionen inkl. handwerkertätigkeiten kamen vermutlich einer kleinen zeitreise nah, wenn es so etwas geben würde.
@joachim
vielen dank nocheinmal für die einladung.du hast einen meilenstein gesetzt. nur eines hast du sicherlich falsch verstanden. unseren gruppennamen.
p.s. es geht auch ohne "Goldenden Pokal"
Christian aventiure e.V.
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Eintrag #18 vom 13. Aug. 2003 11:59 Uhr
Nicole Perschau
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Hallo Karen!
Da hier ja vieles ziemlich auf die Goldwaage gelegt wird, möchte ich hiermit zur Sicherheit nochmal betonen, dass ich Deinen Gesang mitnichten als "Handwerkerdarstellung" bezeichnen wollte *schäm*…..;-)!
Schöne Grüße
Nicole
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Eintrag #21 vom 13. Aug. 2003 14:36 Uhr
Joachim Meinicke
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Hallo alle zusammen,
auch ich möcht in Erinnerungen an das vergangene Wochenende noch einmal wehmütig aufseufzen, so schön war es…. :-)
Besonders gefreut hat mich die freundliche und kommunikative Stimmung unter den Teilnehmern, die sich zum Teil vorher noch nie gesehen hatten…. nach den vielen Streitereien hier in der Taverne und auf verschiedenen Veranstaltungen ist mir DAS besonders positiv aufgefallen!
Schade war nur, daß die Zeit zu kurz war, um sich mit allen so lang und ausführlich auszutauschen, wie ich das eigentlich geplant hatte… Naja, nächstes Jahr starte ich einen neuen Versuch! ;-)
Herzliche Grüße,
Ruth
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Eintrag #22 vom 13. Aug. 2003 23:48 Uhr
Chris Wenzel
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Als erstes möchte ich hier ein dickes DANKESCHßN an die Marca Brandenburgensis loslassen für die Einladung und die Organisation der schönsten Veranstaltung 2003!!
In Torgelow hat es sich wieder bestätigt: Wenn alle an einem Strang ziehen (oder in die selbe Richtung rudern), kommt man am besten vorwärts. Mit ein Grund für die einmalig schöne Atmosphäre war meiner Meinung nach -neben den netten Leuten-,das es erst garnicht großer Diskussionen zum Thema Authentizität bedurfte, da sich anscheinen alle Teilnehmer darüber einig waren. Sämtliche -leider so oft gesehene- Unsäglichkeiten der Markt-Szene suchte man hier (Gottlob) vergeblich, und die Besucher am Sonntag schienen das Sackgedudel und Rittergeschrei auch nicht zu vermissen. Im Gegenteil, ich hatte lange nicht so viele nette Gespräche mit interessierten Besuchern wie in Torgelow. In der schönen Atmosphäre hat mir dann auch das Färben seit langem zu ersten mal wieder richtig Spaß gemacht, da hier sowohl von den Besuchern als auch von den anderen Darstellern ein ehrliches Interesse an authentischen Färbemethoden vorlag, und mir nicht wie so oft in den letzten 5 Jahren die ach so schön bunten mit Rotholz, Kochenille und ähnlichen im Versand bestellten Ausrutschern gefärbten Wollstränge von nebenan ins Gesicht leuchteten. ßbrigens: Ueckerwasser tut seltsame Dinge mit Farbe! Die im Castrum Turglowe entstandenen schrillen Grüntöne werden mich in Zukunft auf jeder Veranstaltung wieder an dieses schöne Wochenende erinnern.
Besonders gefallen hat mir, daß auch ich als "neu-13.Jahrhunderterin" supernett aufgenommen wurde und das Gefühl hatte, herzlich willkommen zu sein. Ich freue mich daher schon riesig aufs nächste Jahr und bringe dann auch ganz bestimmt die Ergebnisse von der Waidfärbung mit. Hier deshalb noch eine ganz herzlichen Dank an alle für’s "in-den-Eimer-pissen" !!
Viele Grüße an alle Teilnehmer und bis nächtes Jahr,
Chris Wenzel (Projekt Folgari)
P.S. Ein extra Dankeschön an den Markgrafen für’s Nicht-Unterdrücken der armen Slawen !!
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Eintrag #23 vom 14. Aug. 2003 00:06 Uhr
Sylvia Crumbach
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Ich kann mich allen Vorrednern nur anschließen: Das war eine wunderschöne Veranstaltung!
Danke naoch mal an Ruth für die Unterlagen. Ich hoffe, daß wir auch "arm genug" ausgesehen haben, obwohl sich auf das Kleid aus ungefäbter Wolle und groben Leinen Kleid und einfachen Gürtel dann doch eine paar kleine Stickereien geschlichen haben.
Da ich schon eine Weile durch den Bereich lebendige Geschichte strolche, denke ich, daß ich hier ein riesen Kompliment an die jenigen, die recht neu dabei sind anbringen kann. Es geht auch von Anfang an ohne faule Kompromisse!
Da macht es einfach Spaß Quellen und Techniken weiterzugeben!
Ich freue mich auf das nächste Jahr! (Dann auf jedenfall mit Webrahmen und Ehemann)
Sylvia
Projekte zur lebendigen Geschichte
PS.
Der Froschkönig wird von den halslosen Ungeheuern von Brandenburg bewacht - Hüte euch!
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Eintrag #24 vom 14. Aug. 2003 14:06 Uhr
Karen Thöle
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Danke an Joachim für die Einladung! Ich freue mich, daß ich dabei sein konnte, und daß ich hier wirklich mal ausprobieren konnte, wie mein Gesang wirken konnte, wenn er nicht in Konkurrenz zu Dudelsäcken und die Eurovisionshymne spielenden metallbesaiteten Harfen treten muß.
Danke an die Mitglieder von "aventiure", für die Mitfahrgelegenheit, die Unterkunft im Zelt und das Essen aus dem Kugeltopf!
Danke für die Fachsimpeleien über Buntmetallfunde u.ä.!
Danke an die Rattenkönigin und den Froschkönig für den Beweis, daß man nicht Kostümtrinker sein muß, um zur Spaßfraktion zu gehören!
Danke an alle, denen mein Gesang gefallen hat, und die das auch gesagt haben! (Eine "Diva" braucht sowas, auch wenn sie behauptet, sie sei eine Kanonisse;o)
Danke an das Publikum für die neugierigen Fragen!
Hab ich jemanden vergessen?
Bis denn
Karen Thöle
PS: Was ich gesungen habe: Am Samstag waren es fast ausschließlich gesungene Stundengebete, am Sonntag habe ich dann aufgefüllt mit einstimmigen Gesängen aus dem Codex Calixtinus für die Liturgie am Fest des heiligen Jacobus, entstanden im 12. Jahrhundert, also eigentlich fast etwas alt für die Veranstaltung; die Art von Musik hat sich allerdings etwas länger gehalten.
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Eintrag #25 vom 15. Aug. 2003 11:42 Uhr
Lutz Schmidt
Hallo Ihr "Torgelower",
Ja, Joachim hat nicht ganz unrecht, wenn er schreibt, dass ich zu denen gehöre, die sich am meisten darüber ärgern _nicht_ dabei gewesen zu sein… :O(
Leider war ich durch zuviel Arbeit und mein Studium an der Teilnahme verhindert…
Was ich hier so von der Veranstaltung höre, und auf den Bildern sehe… WOW
Endlich mal eine HMA-VA die auch das Niveau bietet, das sie von sich behauptet zu haben.
Nächstes Jahr werd ich da _sicher_ auch dabei sein ;O)
Weiter so!!! Hoffentlich leiten solche Veranstaltungen ein Umdenken bei den Darstellern ein! Es geht auch _gut_!!! ;O)
Grüße (auch an meinen ‘Frosch’-König Joachim ;O) )
Lutz
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Eintrag #26 vom 16. Aug. 2003 09:53 Uhr
Christian Stroh
Ich kann mich eigentlich nur den Worten des Lobes und Dankes meiner Vorredner anschließen!
Ich kannte bis dato nur diese "schrillen" Veranstalltungen, welche (so macht es in meinen Augen den Anschein) hauptsächlich auf Touribelustigung hinauslaufen. Dass es auch anderst geht hat dieses Wochenende gezeigt! Ein mittelalterliches Lebensgefühl, welches für uns aufgekommen ist und eine historisch/informative Veranstalltung für die Besucher!
Ich sage noch mal danke für die Einladung und freue mich tierisch auf das nächste mal!
Grüße an alle ,
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Eintrag #27 vom 17. Aug. 2003 00:52 Uhr
Ludger Böhmer
Hallo allerseits,
da kann ich Joachim und den anderen Organisatoren wirklich nur zu der absolut gelungenen Veranstaltung gratulieren!!
Die heimkehrenden Mitglieder von Anno1265 haben mir "Daheimgebliebenen" voller Begeisterung berichtet. Wenn ich mir die Bilder und die sonstigen Reaktionen auf die Verantaltung anschaue, dann bedauere ich um so mehr, daß ich kurzfristig absagen musste.
Sehr positiv fällt mir übrigens auf, daß diese Art der Veranstaltung bei den Teilnehmer, bei den Leuten vom Museumsdorf und vor allen Dingen bei den Besuchern offensichtlich gleichermaßen gut angekommen ist. Es geht also doch - und das ganz ohne Schlachtengetümmel und Marktschreierei!!
(Aber das wurde ja schon mehrfach angedeutet….)
Wir werden die Neuauflage im nächsten Jahr auf jeden Fall fest einplanen.
Ludger Böhmer (Anno1265)
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Eintrag #28 vom 18. Aug. 2003 12:08 Uhr
Joachim Meinicke
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Habe gerade noch einige Fotos zum Teerschwelen hochgeladen.
Claudia und Thorsten, es wäre nett, wenn Ihr uns dazu noch mit passendem Text füttern würdet, damit der Vorgang besser nachvollziehbar wird. Einfach eine word Datei per mail schicken. Text darf gerne länger werden. Ihr werdet natürlich als Verfasser erwähnt. Danke!
Beste Grüße aus der Mark
Joachim
für
Marca brandenburgensis AD 1260
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Eintrag #29 vom 18. Aug. 2003 21:39 Uhr
Katrin von Jakubowski
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Nach dem wir nach dem WE in Torgelow noch 1 Woche Urlaub hatten und die "ganze" deutsche Ostseeküste erkundeten und einige Tage bei Freunden in Hamburg verweilt hatten, melden wir uns hier nun auch noch einmal zu Wort:
Auch wir möchten uns bei Joachim und somit natürlich auch bei Marca Brandenburgensis für die Einladung nach Torgelow rechtherzlich bedanken und auch für das nette Lob, das wir zu Joachims "Traum" ein wenig beisteuern konnten und es ein wunderbares und gelungenes Wochenende geworden ist. Vielen, vielen Dank!
Eine Veranstaltung wie man sie sich öfters wünscht. Mit einem sehr schönen und stimmigen Bild, sehr netten Leuten, interessanten Gesprächen und ebenso interessanten Vorführungen wie das Butter herstellen, Brotbacken, Teer gewinnen etc.
Der Samstag war wirklich herrlich!
Durch Karens wunderbaren Gesang (wir schliefen gleich neben der Kapelle) sanft geweckt zu werden, ein gemütliches Frühstück in geselliger Runde zu verbringen, den Marsch ins Slavendorf wo wir so nett empfangen wurden, die herrliche Bootsfahrt zurück in Lager und das abendliche gemeinsame Essen– was sollen wir sagen, es war einfach wunderbar und trotz dieser Hitze *schwitz* waren alle super drauf und hatten das ganze Wochenende viel Spaß.
Auch der Sonntag war sehr gut!
Besucher die sich wirklich mal für das "mittelalterliche Leben" mit all seinen Facetten interessierten.
Dadurch, dass wir noch bis Montag in Torgelow geblieben sind, konnten auch wir diese wunderschöne Bootsfahrt am Sonntagabend entlang der Uecker (nicht zu vergessen der Zwischenstopp in dem wir das erfolgreiche Wochenende mit einem eisgekühlten Bier begießen konnten) und der nächtlichen Rückwanderung bei Vollmond durch die mit Nebel durchzogenen Felder miterleben (und die im Lager gebliebenen kommen beim nächsten Mal aber auf jeden fall mit, nicht wahr Claudia, Nicole, Tom etc.
Vielen Dank dafür an Dirk - dem Kapitän - der uns dies noch einmal ermöglichte und mit uns diesen wunderbaren Abend verbrachte. Vielen Dank für die Gastfreundschaft in deinem Haus und den interessanten Erzählungen. Gruß auch an David - dem Bootsjungen *zwinker*
Sogar der Montagmorgen war noch mal richtig schön. Das gemeinsame Frühstück in unserem Lager mit außergeöhnlichen Lebensmitteln (braune Creme)und Getränken (grins zu Sylvia)…..
Liebe Grüße auch an unsere netten Nachbarn
Conny, Tim und Christian (es war schön euch kennen zu lernen und wir hoffen auf ein baldiges wiedersehen!)
An Claudia und Thorsten (ihr seid jederzeit bei uns willkommen).
An Nicole, Tom und den Kiddis (die es sich wohl gerade in Frankreich gut gehen lassen).
An Nicole & Michael denen wir jederzeit wieder eine Schlafmöglichkeit zur Verfügungstellen würden - wenn sie möchten.
Aber auch alle anderen die dort waren, möchten wir noch mal ganz herzlich Grüßen und hoffen auf ein baldiges wieder sehen. Wie geht es eigentlich Finja und ihren Brandblasen? Aber warum musste sie uns denn auch zeigen dass man "nicht" über heiße Kohlen laufen kann :o(
Sehr gerne sind wir auch im nächsten Jahr wieder mit dabei. Wir können uns nur anschließen, dass sich die Reise aus dem Rheinland (es war schon eine heftige Tour von 7 Stunden) wirklich gelohnt hat.
Viele Grüße
Katrin und Thorsten
P.S. DANK an unseren arabischen Freund für den mitgebrachten "Milchreis" aus dem Abendland *g*
Viele Grüße
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Eintrag #30 vom 19. Aug. 2003 18:56 Uhr
Michael Kapmeyer
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Hallo alle zusammen,
eigentlich kann ich hier kaum noch was schreiben, ohne andere zu wiederholen.
Ich fand dieses Wochenende einfach wunderbar, wenn auch leider mit 850km Reisestrecke für mich sehr weit. Jedoch hat sich jeder cm des Weges gelohnt und ich freue mich schon auf das nächste Jahr.
Viele Grüße
Michael Kapmeyer, Anno 1265
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Eintrag #31 vom 20. Aug. 2003 16:21 Uhr
Ilja Ausner
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Die Füße von Finja waren am nächsten Tag schon wieder einsatzbereit. Das eigentliche Problem am Sonntagabend war wohl die Müdigkeit :-)
Bis zum nächsten Jahr - dann hoffentlich ohne Verletzungen
Ilja
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Eintrag #32 vom 24. Aug. 2003 14:18 Uhr
Tom Schönberger
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Tja ,
für uns standen nach dieser Veranstaltung noch zwei Wochen Urlaub in der Bretagne an , deshalb kommt unser Eintrag etwas später !
Nun , was soll man nach soviel Vorrednern noch sagen , vielleicht zuerst nochmals vielen Dank an Ruth und Joachim für dieses Wochenende , dass sie diese VA erst möglich gemacht haben ! Für uns haben sich die runden 1000 km Anfahrt auf jeden Fall gelohnt , obwohl ich ich den anderen recht geben muss , es war einfach viel zu kurz , diese WE!!! Nach anderen Veranstaltungen bei denen ich dieses Jahr teilnehmen durfte , war es entspannend zu sehen , dass es auch ohne lange Teilnahmebedingungen geht , alle disziplinierten sich selbst , ohne Druck von aussen/oben ! Ja , und obwohl man es vielleicht nicht glaubt , auch wenn Claudia keine Raucher gesehen hat , es gab- welche . Man "muss" halt nicht mit der brennenden Zigarette rumlaufen oder sich "offensichtlich" irgendwo zur Schau stellen !!!
Am Samstag hatte man wirklich das Gefühl ( so ohne Besucher und "Zivilisten" ) den Zeitsprung geschafft zu haben , es gab nur das zu sehen , was unseres Wissens auch im 13.JH. zu sehen gewesen wäre! Selbst die "Unterhaltung" durch Karens Gesänge war einfach "echt"! Nichts störte !!! Selbst die Kids fühlten sich sichtlich wohl (und waren wohl "A" - verdreckt). Es war einfach genial und die Stimmung dieses Wochenendes begleitete uns den weiteren Urlaub auch wenn die ersten Tage uns Kugeltöpfe und Wasserkrüge fehlten , welche gegen das neuzeitliche Campinggeschirr getauscht wurden/werden mussten . (Offenes Feuer auf dem Campingplatz kommt so schlecht ). Und auch das gemiensame Abendessen hat sehr eindrucksvoll bewiesen , man kann ( sogar sehr viel ) Spass haben , auch ohne Kostümsäuferei , Gedudel und was weiss ich !
Gerne kommen wir wieder nach Torgelow ( wenn wir dürfen ) , vorausgesetzt wir seh-n den Froschkönig wieder hüpfen und die Rattenkönigin sich krummbucklig vor uns aufbauend !
Soviel von meiner Seite , mehr noch von Nicole
Gruss
Tom
Also, erst mal vielen Dank, dass wir dabei sein durften! Die lange Anfahrt hat sich so was von gelohnt!
Endlich mal ein Event, wo unser "farbloses" und unrittermässiges Lager nicht unterging in Walt-Disney-Zelten!
Fasziniert hat mich echt, dass sich soviel unterschiedliche Leute, die sich teilweise noch nie vorher gesehen haben, so gut verstanden haben. Ausserdem fand ich das Event echt gut durchorganisiert, ohne dass man sich irgendwie "verplant"oder "kontrolliert" vorkam - toller Ausflug ins Ukranenland, gemeinsames Abendessen usw.
Und superinformativ war`s ausserdem, hab- auch total viel Ansporn und Anregungen bekommen, wie ich meine langen Winterabende verbringen kann!
Und ausserdem hat der Humor nicht gefehlt, bei keinem. Geht doch auch so!
Viele Grüsse an alle, die ich am liebsten alle mit in die Bretagne geschleppt hätte!
ßbrigens hat Tom noch alle Finger, und unser Auto fährt auch noch!
Gruss
Nicole
Thomas der Zimmermann
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Eintrag #33 vom 17. Sep. 2004 07:20 Uhr
Joachim Meinicke
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Hat etwas gedauert (was ist schon ein Jahr). Aber nun ist er endlich online, der Text zu der Teersiedeaktion, die wir anlässlich der VA 2003 durchführten.
Vielen Dank dafür an Thorsten Koch von der Gruppe Aeramentum!
ßberhaupt freue ich mich über die gute Zusammenarbeit mit anderen Gruppen. Es gibt zwar nur eine handvoll von Leuten, die wirklich das gleiche Hobby betreiben, aber mit denen machen gemeinsame Veranstaltungen dann auch richtig Spaß. Es ist bei diesen Leuten kein Gegeneinander, kein Neid oder peinliches Wettrüsten zu spüren. Im Gegenteil, es geht um die Zusammenarbeit, um so mehr Aspekte abdecken und anbieten zu können. Es geht um Austausch und gegenseitiges Lernen voneinander. Ich bin sehr glücklich, dass MB1260 seit Bestehen die Möglichkeit hatte, mit vielen dieser Leute und Gruppen zusammenarbeiten zu dürfen. Es hat sich inzwischen (vor einigen Jahren noch undenkbar) ein kleiner, aber feiner Kreis von guten HMA-Gruppen etabliert, wie z.B. Hemmersdorf, Torgelow oder auch Quedlinburg zeigten. Wir werden mit dazu beitragen, dass diese Plattform erhalten und ausgebaut wird.
Liebe Grüße an alle, die dabei schon mitgewirkt haben!
Joachim
Marca brandenburgensis AD 1260
Märkisches Leben zur Zeit der Askanier
wwwbrandenburg1260.de
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