Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Herstellung von Tusche(n)

Einträge 1 bis 4 (von insgesamt 4 Einträgen)
Eintrag #1 vom 28. Jun. 2006 12:33 Uhr Helene Friede  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Helene Friede eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Herstellung von Tusche(n)

Wer verfügt über ein (oder unterschiedliche) Rezept(e), die für die Herstellung von Tuschen, wie z. B. für Kalligraphie(n)verwendet werden. Gerne auch aus der jap. Tradition.
Was mir auch sehr am Herzen liegt, ist die Herstellung einer Tusche, welche für das Schreiben der Thorarolle Verwendung findet.
Lily

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #2 vom 28. Jun. 2006 12:53 Uhr Johannes Kulick  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Johannes Kulick eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Herstellung von Tusche(n)

Im Mittelalter wurde meines Wissens häufig mit Eisen-Gallus-Tinte geschrieben.
Man kann sie relative einfach aus Eisen-III-chlorid und Galläpfeln herstellen:
Galläpfel in Wasser legen und "lösen" lassen, dann Eisen-III-Chlorid hinzugeben und umrühren.
Das ganze ergiebt eine blau-schwarze Tinte.
Johannes - wwwhildensia.de

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Avatar
Eintrag #3 vom 28. Jun. 2006 13:26 Uhr David Seidlitz  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um David Seidlitz eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Herstellung von Tusche(n)

Es gibt noch Aufzeichnungen, wo die Rezeptur zusätzlich Gummi arabicum enthält.
David

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Eintrag #4 vom 28. Jun. 2006 21:22 Uhr Volker Bach  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Volker Bach eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Herstellung von Tusche(n)

Ich kann hier leider noch nicht mit direkten Quellenangaben aufwarten, aber laut verschiedenen Werken Sekundärliteratur wurde in der Antike viel Tinte auf Gummnibasis verwendet. Das ‘atramentum’ der Römer soll mit Gummi Arabicum und Ruß hergestellt worden sein. Analysiert habe ich selbst nichts, aber funktionieren tuts.
Man nehme Gummi arabicum und lege es zum Quellen in wenig Wasser (gerade bedeckt - regelmässig auffüllen). Dann erhitze man das ganzer behutsam bis es sich komplett auflöst. Filtern kann Sinn machen, viel Gummi im Handel ist verunreinigt. Ist eben Naturmaterial. Dann rührt man Rußpigment (kann man fertig kaufen) mit destilliertem Wasser zu einer Paste (dabei nicht niesen. ehrlich.). Die wird dann mit dem Gummiwasser verrührt und mit Aquadest aufgefüllt, bis sie schreibfähig wird. Lässt sich mit Rohrfedern und Pinseln verwenden und kann auch mit Ockerrot und künstlichem Ultramarin gemacht werden. Man kann das ganze auch eintrocknen, zermörsern, und bei Bedarf mit Wasser anmischen.
Ianus

Bewertung:
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne
Durchschnittlich 0 Sterne