Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Geschlossene Veranstaltung ?!?

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Eintrag #1 vom 09. Jul. 2003 20:03 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

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Grüß Euch!
Im Thread "Wie sag ichs meinem Kinde?" kamen am Ende Postings von Indy und von Henry.
Beide Postings vertreten eine Meinung, die ich sehr gut nachvollziehen kann, und die genau das wiederspiegeln, was auch uns als Konflikt ja, als echter Scheideweg vorkommt.
Ich erlaube mir, die Postings nochmal zu zitieren:
Henry schrieb:
"Indy, ich bewundere immer noch die Energie, die Du für sowas hast! Respekt!
Ich hab´s längst drangegeben!
"…arroganten Stinker in ihren protzigen Kisten…" hat mir besonders gut gefallen. Denn ich werde tatsächlich für die Bilder auf meiner Internetseite angemacht. Einige Leute halten das Abgebildete offensichtlich für gut und nehmen genau DAS zur Begründung, mich als "arroganten Stinker" zu tituliere (und sinngemäß ähnliche Beschreibungen). Das muß man sich mal vorstellen!!!
Und nochwas. Macht private Treffen. Das ist das einzige, was nicht überschwemmt werden kann. Museumsveranstaltungen bieten ja auch nur noch bedingten Schutz!
Grüße
Henry"
Und hier Indys Erwiderung:
"Die Reste…meines Lehramtsstudiums müssen wohl dran Schuld sein, Henry.
Und seit wir eine HP haben, kommen auch solche Reaktionen - wenn auch zu einem erfreulich geringen Prozentsatz.
Und nein, ich werd nicht aufhören, alle zu nerven mit dem, was mich beschäftigt, weil es mir nämlich verdammt ernst und wichtig ist!
"ßberholtips" kriegt jeder, der freundlich nachfragt und mitgenommen wird jeder, der den Daumen raushält.
Wer mir aber besoffen die Karre vollkotzt der fliegt raus und auch dem "ßberholwilligen" setz ich mich nicht auf den Beifahrersitz und zeige ihm jede Lücke, sondern sage ihm, wo das Buch "Besser Autofahren" in seiner Stadtbücherei steht!
Nicole, das Problem ist ja, daß "im richtigen Leben" niemand mit dem Dreirad auf den Nürburgring kommt, weil er da keine ßberlebenschance hätte - im "Mittelalter" kann aber scheinbar jeder machen, was er will, alle anderen ausbremsen und die "bösen Huper" als Spaßverderber bezeichen.
Klar könnt ich Henrys Fazit beherzigen, aber dann hätten "die" gewonnen und das seh ich nicht ein!
Indy (Tassilos Rache)"
Nunja, abgesehen davon, daß das wenig mit dem Thema des alten Threads zu tun hat - finde ich beide Postings symptomatisch.
Der Eine kämpft gegen das Verkommen der Veranstaltungen an, der andere sagt, daß eh alles gelaufen ist, und nur private Feste noch Sinn machen und selbst Museen nicht mehr sicher sind.
Sind es nicht längst verschiedene "Szenen", die ganz andere Ziele verfolgen?
Hat es Sinn, sich zurückzuziehen, und im Verborgenen zu wursteln?
Lohnt es sich, in der ßffentlichkeit gegen negative Strömungen anzugehen?
Muss nicht eine neue Art von Veranstaltungen entstehen, um aus dem "Sumpf" der Marktszene rauszukommen?
(Kleine Bitte…bleibt hier wenigstens sachlich…danke!)
miles roma ! miles imperatore ! Euer Haduwolff

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Eintrag #2 vom 09. Jul. 2003 21:46 Uhr Andrew Van Ross  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Andrew Van Ross eine Nachricht zu schreiben.

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Hi Hadu,
Ich kenne diese Resignation sehr gut.
Man muss sich eigentlich nur hier bei TV umschauen: Mit einem Zyklus von schätzungsweise 2 Jahren wird hier ständig alles, aber auch wirklich alles noch einmal durchgekaut. Längst bis zum Erbrechen durchgekaute Themen werden von der nachrückenden Generation ernaut auf den Tisch gebracht. Es gibt allem Anschein nach kein Vorrankommen. Die ganze Arbeit scheint für die Katz.
Da ist es doch kein Wunder, wenn man sich lieber Gleichgesinnte sucht, die ähnliche Ziele haben. Da kann ich dann sicher sein, dass ich ihnen etwas brauchbares geben, und im Gegenzug etwas für mich herausholen kann. Also werden diese Leute zusammengetrommelt, und man schmeisst seine Ressourcen in einen Topf.
Aber das eine schließt das andere auch nicht aus:
Mit einer gesunden Szene, die sich auf der Basis von internen Veranstaltungen zusammengefunden hat, kann man dann doch auch prima öffentliche Veranstaltungen gestalten.
Eine Gefahr, die ich allerdings zugegebenermaßen in einer von internen Veranstaltungen dominierten Szene sehe, ist das inzestuöse weitergeben und gegeseitige Bestätigen von Szenefehlern (kennt wohl jeder). Da hilft meiner Meinung nach nur die Disziplin der Aktiven, um dem Herr zu werden.
Grüße,
Andrew

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Eintrag #3 vom 10. Jul. 2003 08:53 Uhr Joachim Meinicke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Joachim Meinicke eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht jede Szene hat das Recht auf einen eigenen Spielplatz

Wieso geschlossene Veranstaltung? Das Publikum ist nie das Problem (wenn es in Klamotten des 21. Jh. auftaucht und vorher informiert wurde, das dort keine Metbräumesse stattfindet).
Das Problem liegt woanders. Man muß die Tore nämlich vor Leuten aus dem Hobby verschließen, die zwar MA sagen, aber etwas anderes meinen. Oder sagen wir so, jeder Szene im MA-Hobbybereich bitte ihre eigene Veranstaltung! Vermischung nicht generell erwünscht, wenn dann nur unter Aufsicht mit genau festgelegten Spielregeln.
Letztlich suchen wir alle doch nur geeignete Spielplätze.
OK, was haben wir im HMA(meine Sicht):
MA-Märkte
Da sag ich jetzt mal nichts zu
MA-Märkte mit angeschlossenem Lager und Schlacht und so
Nun ja
Historische Plätze, z.B. ne Burg
Schick, leider verstehen die Entscheidungsträger oft nicht, was MA und was "MA" ist. Folge: man muß sich diese Plätze mit anderen Hobbybereichen teilen.
Ne Wiese
Meist raffen sich ein paar engagierte Hobbyisten auf, und stampfen solch eine Veranstaltung sprichwörtlich aus dem Boden. Meist mit Schlacht verbunden. Qualität sehr unterschiedlich. Von besserer Party bis hin zu dem, was das SMA uns Pfingsten löblich vormacht
Selbstgebaute Spielplätze
Schick, gerade die Motten schießen zur Zeit wie die Pilze aus dem Boden. Die Entscheidungsträger wissen in der Regel schon mal, wo vorne und hinten ist, die Gromie-Szene bleibt außen vor. Aber für viele hat es den Anschein, als ob das Filternetz eindeutig zu grobmaschig wäre
Museumsdörfer, Freilichtanlagen usw.
Totschick, bei den meisten Anlagen (nicht bei allen) wissen die Verantwortlichen sehr genau, wen sie drin und wenn sie besser draußen haben wollen.
So, die Häufigkeit nimmt nach unten hin leider ab. Märkte an jeder Ecke, Museumsdorfanlagen gibt es zumindest in Deutschland nur ne Handvoll.
Von mir aus kann jeder im MA-Hobby machen was er will. Das meine ich ganz ernst. Aber er soll mir und anderen, die vielleicht ein wenig mehr wollen, nicht in die Quere kommen. In diesem Sinne plädiere ich eindeutig für geschlossene Gesellschaft.
Meine Gruppe (ich meine nicht MB1260) hat sich bereits vor Jahren von Märkten verabschiedet. Eine Weile hing man noch auf bemarkteten Lagern usw. ab, aber auch das sorgte nur für Mißstimmung. Gut, diese Veranstaltungen können wir nicht ändern, suchen wir uns eigene. Kein Problem. Aber warum bitte sollen wir uns diese jetzt unterwandern lassen?
MB1260 hat nicht mehr oder soll ich besser sagen noch nicht wirklich Probleme geeignete Veranstaltungen/Spielplätze zu finden. Aber ich kenne etliche gute neue Gruppen, die haben solche Probleme. Ich helfe denen gerne, wenn es geht, schleuse ich sie mit rein, aber: Bin ich Veranstalter?
Früher hieß es, es gibt nicht genug gute Gruppen, um eine qualitativ WIRKLICH hochwertige HMA-Veranstaltung durchzuziehen. Ich sage: Jetzt aber gibt es durchaus einige gute Gruppen. Aber nicht genug Spielplätze.
Und deswegen mein Aufruf an diejenigen, die auf solchen Spielplätzen sitzen: Nehmt das mit der Qualität ernst. Schafft Spielflächen für die wenigen, die es wirklich ernst meinen, gerade für die neu hinzugekommenden. Versaut Euch nicht Eure Spielplätze, egal, ob es nun eine Motte oder was auch immer ist, indem Ihr den Qualitätslevel irgendwo auf Mittelschicht einstellt.
Gerade Motten und Wohnturmprojekte gibt es zur Zeit viele. In ein paar Jahren werden wir sehen, wer es dabei mit Qualität ernst genommen hat und wer doch nur wieder ein gehobenes Homie/Gromie/wasauchimmer-Sammelbecken geschaffen hat. Nehmt Euch ein Beispiel, an den Projekten außerhalb Deutschlands, besonders im Norden, da wird gefiltert.
Kurz und knapp: Jeder Szene im MA-Hobby bitte ihre eigene geschlossene Veranstaltung. Und das konsequent.
Joachim
von
Marca brandenburgensis AD 1260
Märkisches Leben zur Zeit der Askanier wwwbrandenburg1260.de

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Eintrag #4 vom 10. Jul. 2003 13:18 Uhr Ranes Haduwolff  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Ranes Haduwolff eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Gut...aber...

Grüß Euch,
Joachim, Du hast bei Deiner Aufzählung Plätze wie HZB vergessen, die eine Art "Messecharakter" haben, also wo alles möglich ist, und kein dezidierter Anspruch gesetzt wird. Jede Fraktion repräsentiert sich selbst. Sozusagen als Botschafter. Wer besser ist, zieht andere mit.
Solche Plätze sind unbedingt nötig, damit Austausch und Kommunikation laufen. Hier sehen die "anderen" jeweils, was der Nachbar so treibt, und hier kommen viele überraschte und begeisterte Neulinge ins Spiel. Wofür sich letztendlich jeder persönlich entscheidet, mag danach kommen. Es kann dann keiner sagen, er habe es nicht gewusst.
Eigenverantwortung rules.
Geschlossene Veranstaltung?
Damit ist eben das geschlossene System gemeint, nicht das Publikum. Zutritt nur mit Anmeldung, nur mit Einladung. Und damit letztendlich auch mit der Option, nicht wieder eingeladen zu werden, um das Level nicht zu schädigen.
Nur so wirds was. Ich denke, daß jetzt, genau JETZT was Neues entsteht, daß genau in diesem Moment der endgültige Schnitt zwischen der Marktszene und der -wie nennt mans?- ehrlich bemühten Szene entsteht.
Und das wird auf lange Sicht, wenn gewisse Levels eingehalten werden, zu einer stärkeren, aktiveren und akzeptierteren Szene führen, während die Märkte auf dem bekannten Kurs weiterschippern. Eisberg voraus…
miles roma ! miles imperatore ! Euer Haduwolff

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Eintrag #5 vom 10. Jul. 2003 18:55 Uhr Iris Morgenstern  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Iris Morgenstern eine Nachricht zu schreiben.

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Also da ich (im Moment) wohl die breite Mittelschicht vertrete hier meine Meinung:
Ich gebe meinen Vorrednern insofern Recht,
daß es verschiedene Veranstaltungen geben MUSS!
Sonst wird es sehr bald bei allen Unzufriedenheit
geben.
Die einen fühlen sich mißverstanden und sind ge-
frustet, weil sie mehr wollen und die anderen
sind überfordert und fühlen sich bevormundet.
Mir persönlich ist eigendlich nur eine Aussage im
letzten Posting sehr wichtig:
Last uns den Kontakt zu einander nicht verlieren!
Seid Euch auch als "Fortgeschrittene" nicht zu
schade an "Orientierungsveranstaltungen" wie Herz-
berg teilzunehmen!
Sonst werden viele nie Gelegenheit haben die Un-
terschiede zu sehen und keine Gelegenheit haben
sich zu "messen".
Sicher ist es ein Leichtes sich auf seinen eigenen
Spielplatz elitär zurückzuziehen. ABER ich denke,
das alleine kann es auch nicht sein.
IRIS

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Eintrag #6 vom 11. Jul. 2003 07:38 Uhr Joachim Meinicke  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Joachim Meinicke eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Dreiteilung

Hadu, Du gehst von einer Zweiteilung aus: "zwischen der Marktszene und der -wie nennt mans?- ehrlich bemühten Szene".
Ich denke, deswegen reden wir oft aneinander vorbei. Denn viele Leute gehen wie ich auch wenigstens von einer Dreiteilung aus! Nenn die eine von mir aus "Marktszene", dann gibt es noch wenige "ehrlich bemühte", aber dazwischen tobt sich eine große Menge aus, vielleicht auf dem Sprung nach oben, vielleicht aber lieber nicht, da sie mit mehr Kompromissen leben können und vor allem wollen. Meiner Meinung nach qualifiziert man sich nicht automatisch, nur weil man sagt: Märkte sind doof, wir machen jetzt was besseres.
Hadu, Herzberg hatte ich nicht vergessen, es läuft bei mir unter hist. Plätze.
Iris, keine Angst, den Austausch wird es immer geben, ob nun in Herzberg oder woanders. Ich kenne eigentlich keine der guten Gruppen, die sich verschließen würde. Ich kenne aber viele der guten Gruppen, denen nach einschlägigen Erfahrungen die rechte Lust fehlt, auf inhomogenen Veranstaltungen aufzubauen. Versuche in dieser Richtung gab es aber immer wieder.
Hört sich vielleicht komisch an, aber eigentlich bin ich ein friedlicher Mensch, der sich nicht gerne streitet. Na ja… :-) Aber was habe ich Quedlinburg 2002 oder auch Düppel 2003 genossen. Das war so entspannend nur von Gleichgesinnten umgeben gewesen zu sein. Keine Grundsatzdiskussionen aber viel Schulterklopfen und Austausch. Wie soll ich das beschreiben. Vielleicht wie Eintauchen in warmes Wasser. Alles entspannt sich.
Gruß
Joachim
von
Marca brandenburgensis AD 1260
Märkisches Leben zur Zeit der Askanier wwwbrandenburg1260.de

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Eintrag #7 vom 11. Jul. 2003 08:58 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Tritt in den Hintern...

Hallo,
Eigentlich muss ich sagen, steht mir’s wenig zu da mitzureden, denn ich bin a.) noch nicht so lang dabei (naja 2 Jahre, sagen wir mal vernünftig dabei, des is kürzer), b.) noch grottig, c.) noch unerfahren, gerade was gescheite VAs wie Archeon, Pfingsttreffen etc. angeht.
Gerade ob der inflationär dieses Jahr auftretenden "Mittelalter"-feste und Märkte beschleicht mich ein undefinierbares Grauen, wenn ich die Leute Fellbarbaren, Trazan und Zeitreisenden-Ritter überlassen soll.
Nicht nur, dass man jeden Besucher, der so etwas sieht, und glaubt das wäre Mittelalter, erst wieder "umerziehen" muss, nein, auch Interessierte werden verdorben, denn wo gehen die hin? Richtig, zum MA-Markt um die Ecke. Und laufen solchen Leuten in die Hände, die ihnen sagen "wir stellen Brauchtum des MA nach, zieh dirn Piratenhemd an und nimm ein Schwert und du kannst mitmachen".
Muss das sein?
Noch schlimmer: alle Gruppen, die irgendwann die Kurve bekommen, wenden sich mit Grausen ab, was bleibt ist Markt. Ohne Mittelalter.
Was also will man tun?
Ich denke da gibt es mehrere möglichkeiten:
Nennen wir es MA-Disneyland
Man lade sich gute Gruppen ein, schönes Gelände, sanitäre Anlagen, teile sie nach Jahrhunderten auf dem Platz ein, stelle gute(!) Händler und Futterbuden dazu, die nicht nur Ramnsch verhöhern, sondern möglichst das Zeug vor Ort auch hist. basteln, Zaun drumm, Besuchereinlass, Gewandete besucher nur nach Anmeldung bzw. mit hohem Standard, und mache von den Gruppen ein paar Showelemente (Vorträge, Handwerk, Schlacht, Fechttraining etc.)
Kommt da für die Gruppen Mittelalter rum? Nein.
Wissen wir alle, weder der Treffpunkt noch der Grund für das Lager ist historisch, moderne Besuche, Zeitgefühl, moderne san. Anlagen etc.
Die Gruppen bekommen die Anfahrtskosten, die Verflegung erstattet und bei Aufführungen gehen sie vlt. sogar mit Plus raus.
Nennen wir es Pfingstreffen-Clon
Ja, das SMA macht’s vor, man einige sich auf ein Zeitfenster, auf einen Lagergrund, und: lagere.
Nicht Multiperiod, sondern jede Zeit hat eine eigene VA. Wohlgemerkt muss das Zeitfenster _eng_ liegen, denn hier geht es darum, dass wenn man aufschaut, sich ein stimmiges Bild bietet.
leichtes Rollenspiel, moderne san. Anlagen abseits. Vlt. an einem Tag Besuchereinlass, um die Kosten zu reduzieren.
Kommt hier MA rum? Wenn man’s richtig macht, jap.
Jede Gruppe muss Anfahrt und Essen selber aufbringen, plus Teilnahmekosten (Platzmiete, Sanitäre Anlagen etc.)
Ich denke man muss sich einige Dinge klar machen:
was will ich eigentlich. MA machen, mir jedenfalls ist das klar, d.h. es auch mal leben.
Aber vlt. auch bilden?
Die Besucher?
Auf einer VA, die darauf ausgelegt, als Frelicht-MA Park den Leuten einen Eindruck von dem Leben und Wirken der einzelnen Leute (ohne! hist. Umfeld) zu vermitteln, wird imho nie MA rumkommen.
Die Aktiven?
Und jetzt kommt es; GroMis draussen bleiben.
Ja, so hart. Bedeutet, man wird die Gruppen radikal filtern müssen. Wer grottig war und vor allem bleibt, der kann weder auf die eine oder andere VA zu gehen. Bei der einen, weil es die Bemühten sonst ärgert, wenn die Leute an Fellbarbaren vorbeigehen, und denken, das wäre MA.
Die andere, weil sich sonst kein stimmiges Bild ergibt.
Meine Meinung:
Was es jetzt braucht, sind mehr interne VAs mit Filter, um das Grundbedürfnis des Hobbies zu befriedigen. Nen 13Jhd Treffen, nen 14Jhd Treffen etc.
UND eine Konkurrenz zum MA-Markt Grausikus.
Gefilterte Veranstaltungen, wo der Besucher keinen Blödsinn sieht, und man die ernsthaft interessierten Einsteiger gleich in ein anderes Umfeld einführen kann.
Ich möchte _beides_ haben, nur so kann man imho die "Szene" konsolidieren.
Denn das ist der Tritt, der Tritt in den Hintern der Gruppen, die es sich zu einfach machen.
Wenn sie auf den VAs, wo sie sonst rumhängen, nicht mehr genommen werden, weil sie zu schlecht sind, bewegt sich vlt. mal was, und es führt zu einem besseren Gesamtniveau.
Ich denke es hilft nix, sich zu teilen, denn damit lösst man das Problem nicht. Um es endlich ein für alle Mal anzugehen, um in D endlich mal den Sprung zu einer insgesamt höherqualitativen Szene zu erreichen, muss man den Lustlosen ihre Spielwiese berauben und die, die sich bessern, Motivieren.
Klar, es wird immer wohl VAs geben wo auch die hingehen. alle wird man nie erwischen. Aber spätestens dann merken die Leute auch den Unterschied zwischen Fellbarbar aufm Stadtfest und HMA-Bürgerdarstellung auf einer öffentlichen VA mit Anspruch.
Wie klingt das?
Gruss, Esca

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Eintrag #8 vom 14. Jul. 2003 18:37 Uhr Karen Thöle  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Karen Thöle eine Nachricht zu schreiben.

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Meine Meinung ist da inzwischen reichlich ambivalent. Inzwischen reizt es mich nicht mehr, meine Klamotten auf beliebigen Gromi-Märkten spazierenzuführen. Wenn auf solchen Veranstaltungen wirklich niemand rumläuft, der so aussieht wie die Leute auf den Bildern im Geschichtsbuch aus der Schulzeit, dann merken zumindest die ein bißchen am Mittelalter Interessierten, daß "Mittelalter" auf diesen Veranstaltungen nicht zu finden ist. Wenn sie aber zwischen all diesen Fantasy-Rittern jemanden sehen, der zumindest von weitem so aussieht wie frisch aus der Manesse-Handschrift gestiegen, könnten sie ja auf die Idee kommen, an den anderen wäre auch was Mittelalterliches ;o)
Andererseits kann es einen auch aufrütteln, Leute zu treffen, die dichter dran sind am Original als man selber. Wem durch die Gromi-Märkte das Gefühl vermittelt wird, daß die eigene Ausrüstung "authentischer" ist als die aller anderen, die man gesehen hat, der wird leicht selbstzufrieden. Und wenn man dann (wie in HZB 2002 geschehen) jemanden trifft, der einem beim Bier ganz beiläufig erzählt, daß er die Nägel für seine Trippe alle verzinnt hat, dann merkt man, daß es noch viel zu tun gibt. Daß es Leute gibt, die den Weg, auf dem man steht, noch etwas weitergegangen sind als man selbst. Das ist es (nämlich "Tue Gutes und rede darüber"), was die Lernbereiten weiterbringt.
Also: Nur in die geschlossenen Veranstaltungen abzutauchen, macht es den "auf gutem Wege Befindlichen" zu einfach, sich als das Nonplusultra zu empfinden. Aber ab welcher "kritischen Masse" können die "Guten" den Eindruck einer Veranstaltung sinnvoll und nicht unsinnig verändern? Wie finden sie Gelegenheit, nicht nur Gutes zu tun, sondern auch darüber zu reden?
Bis denn
Karen Thöle

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Eintrag #9 vom 14. Jul. 2003 18:38 Uhr Markus Single  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Markus Single eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Missionieren?

Pax allerseits,
geschlossene Veranstaltungen sind sicherlich etwas schönes und für jeden etwas gewinnbringendes, wenn man sich auch auf ein hohes Darstellungsnieveauz einigt. Veranstaltungen wie HZB oder ähnliche, bei denen das Niveauz deutlich höher liegt, als bei den üblichen öffentlichen VA bilden leider die Ausnahme. Hadu hat in einem anderen Thread geschrieben, dass missionieren nichts hilft. Nun, dem möchte ich und kann ich wiedersprechen. Als unser Verein sich neu strukturiert hat, waren maßgeblich TV und andere beteiligt. Ohne die Informationsvielfalt würden wir nicht an historische Darstellung denken können. Der Aussschlag aber war ein mittelmäßiger Markt, auf dem ein Lager mit gehobener Darstellung war. Hier hatte ich zum ersten mal verstanden, was "darstellen" bedeutet. Dank dieser Argumente haben wir unser kostümieren aufgegeben. Natürlich ist es dadurch keinem genommen, selbst nachzuforschen, aber der erste Schritt in die richtige Richtung ist damit gelegt. Nun liegt es an jedem selber. Wie gesagt, ich bin dankbar für die etlichen Antworten auf Fragen. Und jeder Anfänger hat für sich selber immer wieder neue Fragen und möchte selbst disskutieren, daher habe ich auch gewisses Verständnis, wenn viele A-Debatten zum 1000ten mal geführt werden. Der Mensch will sich mitteilen und kann so am besten lernen. Natürlich ist auch hier die Schmerzgrenze irgendwann erreicht, aber auch für mich war es wichtig die Diskussion von ganz vorne zu beginnen.
Weiter ist natürlich verständlich, dass man nach jahrelangem "Kampf" auf Märkten nicht mehr den Nerv hat, solche zu besuchen. Trotzdem denke ich, dass gerade die Gruppen mit gehobener Darstellung sich nicht ganz aus der Marktszene zurückziehen sollten. Und wenn es nur den Besuchern zuliebe gemacht wird. Wir für unseren Teil, besuchen noch Marktveranstaltungen, zum einen, weil die Ausrüstungen bei einigen noch nicht für die hohen Ansprüche der geschlossenen VA reichen, zum anderen aber auch, weil ich doch auch dem Besucher die Möglichkeit geben möchte, Wissen mit nach Hause zu nehmen. Und der durchschnittlich interessierte Besucher merkt sehr schnell, was Hand und Fuß hat.
Nun, was bleibt als Fazit?!?
Missionieren hilft schon noch, doch denke ich, muss man sich da ab und zu abwechseln, dass die Nerven der einzelnen nicht zu sehr überstrapaziert werden :-). Kann ich zumindestens aus eigener Erfahrung so behaupten und bin immer noch dankbar dafür.
Die "geschlossenen" VA mit musealem Charakter sollten sicherlich das Ziel der Darstellung sein, so auch meines, wer bescheinigt mir jedoch so eine Darstellung?!? Ich weiss, dass wir noch nicht so weit sind, wann kann man sich/ich mich bewerben und wo??
VA wie Herzberg sind mir außerordentlich wichtig, da gerade auf solchen der Kontakt zu Leuten entsteht, die mich durchaus weiterbringen können.
Mehr Spielplätze für gehobene Darstellung wäre eine super Sache, doch wer organisiert so etwas?
Nur geschlossene VA kommen für mich nicht in Frage, aber vielleicht denke ich da in absehbarer Zeit auch anders darüber, jedoch sind sicherlich neue Ansätze nötig um dem sogenannten Sumpf der Marktszene zu entgehen.
Mit nachdenklichem Gruß
Markus
Die Reisecen e.V.

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Eintrag #10 vom 14. Jul. 2003 19:34 Uhr Heiko Unbehaun  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Heiko Unbehaun eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Ist der Weg das Ziel?

Hallo,
super, während ich mir das Hirn zermartere was ich schreibe, ist "Hörr Adalbert" mal wieder einen Schritt weiter (ist übrigens auch bei der Darstellung so, aber ich arbeite daran). Das meiste hat Markus also schon recht treffend gesagt.
Es wird auf Märkten immer die Fraktion der Kostümsäufer geben. Allein schon durch die häufigen Wechsel der Leute von Gruppe A nach Verein B, ist das selbst für bemühte Veranstalter oftmals schwierig einzuschätzen. Bleibt nur eine Anmeldung als Person, innerhalb einer Gruppe oder eines Vereines. Dann kann man zumindest langfristig die schwarzen Schafe von seiner VA fernhalten. Ob sie dann als Besucher erscheinen lässt sich nicht kontrollieren.
Mir persönlich bereitet es auch auf Märkten eine gewisse Freude, über Winter einen größeren Schritt in Richtung korrekte Darstellung getan zu haben, als das Nachbarlager aus dem Vorjahr. Aus genau diesem Grund glaube ich, ist es für "aufsteigende" Gruppen oder Vereine nicht der schlechteste Weg auf Märkten zu beginnen, sofern sich die Gruppen mit guter Darstellung nicht gänzlich zurückziehen. Einerseits sieht man was man noch besser machen kann und sollte, andererseits sieht man auch was man schon besser macht. Ich kann nichts schlechtes daran finden von Marktveranstaltern als "besser als viele andere" eingestuft zu werden. Vielleicht lässt sich noch der ein oder andere Euro verdienen, der es uns allen leichter macht, bei Erreichen eines bestimmten Niveaus die Teilnahme an einer geschlossenen Veranstaltung in mehr als 200 km Entfernung zu finanzieren.
Eine ganz wichtige Frage von Markus möchte ich noch unterstreichen. Ab wann ist der Punkt erreicht an dem man auf geschlossenen VA akzeptiert ist, oder anders gefragt, wo sollen sich "auf dem Weg befindliche" Gruppen bis dahin Ihren Spielplatz suchen. Eine Einzelperson kann sich z.B. einen Verein suchen der schon so weit ist, seine eigene Ausrüstung auf Vordermann bringen und schon ist man dabei (sehr vereinfacht ausgedrückt). Aber was macht eine ganze Gruppe, die als solche auch gemeinsam an der Darstellung arbeiten möchte, bei der aber die Darstellung der Mitglieder untereinander nicht das gleiche gute Niveau hat. Bleibt nur das Markt-MA, mit der evtl. Konsequenz, daß sich diese Gruppen bei erreichen eines guten Gesamtniveaus von eben diesen Märkten zurückziehen.
Ich vergleiche das ganz gern mit guten Musikern. Denen macht es (meistens) unendlich Spaß, in dem kleinen Club zu spielen, in dem Sie vor der großen "Karriere" regelmäßig gejammt haben. Und ich bin sicher nicht der Einzige hier, der auf einem Markt "infiziert" wurde.
In der Konsequenz bedeutet es für mich, daß ich mich mit einer guten Darstellung auf Märkten, so deutlich abgrenzen kann, daß auch Besucher recht schnell erkennen wer sich nur verkleidet. ßber die blöden Fragen die zum Teil gestellt werden, kann ich mich noch amüsieren. Es gibt, wenn die Besucher eine höhere Qualität erkennen, zum Glück auch richtig gute Fragen.
Hoffnungsvoll
Heiko Unbehaun - Die Reisecen e.V.-

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Eintrag #11 vom 14. Jul. 2003 20:06 Uhr Wolf Zerkowski  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Wolf Zerkowski eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht ...ganz vorsichtig...

….möchte ich mal versuchen zu erklären warum nur noch geschlossene VA,s. für mich in Frage kommen.
Sicher auf Märkten kann man "missionieren", sprich echtes Wissen an andere weitergeben, die
das vieleicht nötig hätten.
Habe ich auch mal gemacht…Ende vom Lied war, das ein paar Typen in absoluten "Müllklamotten" allen erzählt haben , das habe ich von Wolf so gehört, das ist voll A.
Leider hatten sie mich nicht verstanden oder nicht zugehört, egal..sie waren weiterhin einfach schlecht und haben sich darauf ausgeruht.
Will sagen, man kann und will nicht jeden kontrollieren, der auf einen Markt geht und dort aufbaut.
Fakt ist, das viele durch Märkte "infiziert" werden, dort alles aufnehmen was sie können und dann ins Leere laufen, weil sie alles glauben was ihnen erzählt wird ;-))
Erzählt meist von den "Marktprofis", dieser Gattung Mensch, die seit Jahren absoluten Müll verzapfen, dies aber auf Grund ihrer jahrelangen Zugehörigkeit auch ungestraft tun dürfen.
Da bleibe ich lieber bei geschlossenen Veranstaltungen (auf denen auch nicht alles A ist)
auf denen ich weiß: hier treffe ich ehrlich bemühte Menschen, die das Hobby mit mir teilen.
Neueinsteiger können sich ja via Homepage gerne bei mir melden (was selten vorkommt, da die Ansprüche an das Engagement zu hoch sind *GG*) und sie werden dann jede Unterstützung finden , die sie brauchen.
Keine Lust habe ich, mich immer wieder gegen diese Welle von "Marktprofis" zu stemmen, die ein "fast" stimmiges Bild (auf den ersten Blick) bieten und den Neueinsteigern Müll erzählen.
Die sind nämlich schlimmer als Fellbarbaren und Schwertaufdemrückenträger, weil sie den Eindruck vermitteln etwas zu bieten , was Hand und Fuß hat.
Bleibt also nur noch die geschlossene Veranstaltung, weil diese beratundsresistenten Möchtegerne dort bestimmt nicht reinkommen.
Gruß Wolf
Gott zum Gruß und allzeit sichere Wege

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Eintrag #12 vom 15. Jul. 2003 03:34 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Was ich nicht will...

…muss ich nochmal klarstellen:
-sagen "gute Gruppen, ihr habt Verantwortung, geht auf Märkte"-> Blödsinn, die Verantwortung haben die Veranstalter gehabt und es verbockt.
-VA’s mit richtig guten und Gromis gemischt->GroMis raus, die Devise. Böse, aber wahr. Gruppen, die verbesserungspotential haben, ja, aber Leute die nicht das gleiche zile haben auf einer VA (eigentlich das wesentliche an der Sache)->nö.
-Märkte->nö. Ich hasse Märkte. Das Prinzip, haufenweise Ramsch zu vertrödeln, und MA drüber zu schreiben. Was ich gut finde, es MA leicht verdaulich. Um auch die etwas zu bilden, die sonst Bild lesen ;)))
-keine internen-> um Gotes willen! Mehr Internes" mehr MA wirklich gelebt, mehr Wanderungen, Pilgerfahrten, Militärlager, Jagdtreffen, etc.! Ich will Mittelalter _leben_ nicht nur darstellen!
Musste ich mal klarstellen zu später Stunde :))
Gruss, Esca

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