Baupläne für mittelalterliche Möbel
Einträge 1 bis 27 (von insgesamt 27 Einträgen)
Eintrag #1 vom 27. Feb. 2005 17:50 Uhr
Raik Pfeil
Bitte einloggen, um Raik Pfeil eine Nachricht zu schreiben.
Hallo alle zusammen,
wer kann mir weiterhelfen? Ich bin auf der Suche nach Bauplänen für Mittelalterliche Möbel, Tische und Stühle. Ich habe vor einige Stücke nach zu bauen. Neben bei bin ich immer sehr daran interresiert alte Bauweisen auszuprobiereun und mit den neuen zu verbinden. Es gibt in der heutigen Zeit leider nur noch sehr wenige, die alte Bauweisen beherschen und in der lage sind dies auch in die tat um zu setzen. Also wer Baupläne hat, lasst mich wissen wo ich diese bekommen kann. Besten Dank Raik Pfeil
Möbel, Tische und Stühle
Bewertung:
Eintrag #2 vom 27. Feb. 2005 21:26 Uhr
Christian
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Christian eine Nachricht zu schreiben.
Hallo, wir haben in der Gruppe einen Schreiner, der hat gerade seinen Meister gemacht und in der Schule jede Menge über Möbel verschiedenster Epochen gelernt und auch praktisch ausprobiert. Mailadressen oder ähnliches werde ich hier nicht weiter geben, aber über die Homepage und unseren Admin oder das Gästebuch kannst Du garantiert Kontakt knüpfen. Wolfgang, so heißt er, hilft Dir mit Infos, Tips und Plänen bestimmt gerne weiter.
Karl
Bewertung:
Eintrag #3 vom 04. Mrz. 2005 23:12 Uhr
Raik Pfeil
Bitte einloggen, um Raik Pfeil eine Nachricht zu schreiben.
Ich danke dir Christian, aber leider hat es bis jetzt nicht geklappt, den kontkt mit Wolfgang auf zu nehmen. Vielleicht kannst du mir seine Mail adresse schicken? Einfach an raik2706 [at] yahoo [dot] de
Wie gesagt, ganz großes Danke und liebe Grüße aus den USA, Raik
Baupläne für MA Möbel, Tische und Stühle???
Bewertung:
Eintrag #4 vom 12. Mrz. 2005 22:16 Uhr
Raik Pfeil
Bitte einloggen, um Raik Pfeil eine Nachricht zu schreiben.
Da es mit dem Cristian leider nicht geklappt hat, wollte ich nur sagen, dass ich immer noch auf der SUCHE BIN. Also wer was hat und weiter helfen kann lasst es mich wissen. DANKE DANKE DANKE, LG Raik
Baupläne für MA Möbel, Tische und Stühle???
Bewertung:
Eintrag #5 vom 13. Mrz. 2005 01:54 Uhr
Wolfgang Ritter
Bitte einloggen, um Wolfgang Ritter eine Nachricht zu schreiben.
Hallo Raik,
Es gibt von der Company of St. George eine Publikation namens "Dragon" unter wwwcompanie-of-st-george.ch findest Du den Menüpunkt "Online-Dragon". Dort gibt es verschiedene, die sich mit Möbeln des 15 Jhdt. beschäftigen. Weniger Baupläne, als Sammlung zeitgenössischer Abbildungen. Aber als ßbersicht empfehlenswert.
Ebenfalls empfehlenswert: wwwmittelalter-moebel.de Kim Wich-Glasen stellt hervorragende Möbel her.
Es gibt bei der SCA einige, die nach historischen Vorlagen arbeiten. Unter wwwgreydragon.org/furniture.html findest Du unter anderem auch Konstruktionen und Beschreibungen für verschieden Truhen, Bänke und auch Stühle.
Aber hier sollte man immer sicherheitshalber mit Originalvorlagen vergleichen, denn manchmal geht da bei den Nachbauten moderne Verarbeitung und Bequemlichkeit vor Originaltreue. Du findest aber ganz gute Ideen dort. Siehe z.B.: wwwdaviddfriedman.com/Medieval/[
]/folding_chair.h[
]
und:
Noch ein englichsprachiger Link mit - auch deutschen - Bücherhinweisen:
Dann gibt es noch ein BUch, über dessen Qualität ich aber nichts sagen kann:
Daniel Diehl,
Mittelalterliche Möbel selber bauen
Frohes Schaffen und wenn Du was gebaut hast, gib hier mal Bescheid, gute Möbel sind sehr begehrt….
Grüße,
Wolfgang Ritter
Bewertung:
Eintrag #6 vom 16. Mrz. 2005 03:39 Uhr
Raik Pfeil
Bitte einloggen, um Raik Pfeil eine Nachricht zu schreiben.
Hallo Wolfgang,
ich möchte dir vom ganzem Herzem Danken und werde hier auf jeden Fall meine Stücke bekannt geben. Ich habe jetzt auf jeden Fall erst mal ein paar Ideen die ich in die Tat umsetzten kann. Also, noch mal ein ganz GROßES DANKE!!!
Liebe Grüße aus den USA, Raik Pfeil
PS: Für jeden der immer mal schauen will, hier ist meine Website. wwwpfeilconstruction-inc.com
Die Bilder werden sehr selten erneuert, ganz einfach aus Zeitmangel. Aber wie gesagt, die ersten Stücke kommen auf jeden Fall sehr schnell. wwwpfeilconstruction-inc.com/index_files/Page636.html
Baupläne für MA Möbel, Tische und Stühle???
Bewertung:
Eintrag #7 vom 17. Mrz. 2005 09:36 Uhr
Christian G.
Unter
findet sich eine Reihe sehr netter, teilweise jedoch auch recht anspruchsvoller Bauanleitungen.
Viel Erfolg!
Christian
Bewertung:
Eintrag #8 vom 30. Jun. 2009 13:12 Uhr
Gerhard Rehak
Bitte einloggen, um Gerhard Rehak eine Nachricht zu schreiben.
…egal was man klickt man kommt immer auf irgendwelche blöden "Diese Seite ist so toll-Seiten…"
Kann man das nicht mal ausmisten?
Bewertung:
Eintrag #9 vom 30. Jun. 2009 14:21 Uhr
Ulrich Busse
Bitte einloggen, um Ulrich Busse eine Nachricht zu schreiben.
Meldest Du Dich freiwillig? :-)
Das sind Jahre alte Threads, da ändert sich schon mal etwas in Netz. Da die Links aber meist im Zusammenhang mit den jeweiligen Postings stehen und diese wiederum im Zusammenhang miteinander, müsste der ganze Thread "ausgemistet", also entfernt werden.
Und das ist m.E. nicht wünschenswert, weil damit auch interessante andere Infos verloren gingen.
Ulli
Bewertung:
Eintrag #10 vom 09. Jul. 2010 08:05 Uhr
Till Lloyd
Bitte einloggen, um Till Lloyd eine Nachricht zu schreiben.
Habe mir selbst grade eine gebaut. :)
Viel Spaß,
Till
Bewertung:
Eintrag #11 vom 09. Jul. 2010 09:15 Uhr
Frank
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.
@ Til
Bewertung:
Eintrag #12 vom 09. Jul. 2010 09:47 Uhr
Frank
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.
Ich wollte eigentlich schreiben, das Leimholz zwar billig ist und ich den Fehler früher auch mal gemacht habe, aber man lieber Vollholz nehmen sollte, dieses mit nuht und Feder zu verbinden, oder mit Holzdübeln zu verbinden.
Gruß
Frank
Bewertung:
Eintrag #13 vom 10. Jul. 2010 18:45 Uhr
Wilfried Masberg
Nur leider ist Leimholz Buche oder Eiche authentisch
Bewertung:
Eintrag #14 vom 10. Jul. 2010 20:58 Uhr
Claudia
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.
Was für Belege hast Du dafür, daß Leimholz authentisch wäre?
Ich kenne kein einziges mittelalterliches Möbel, das aus Leimholz bestehen würde - egal welche Holzart.
Und es gibt ja nun doch so einiges an erhaltenen Möbeln.
Bewertung:
Eintrag #15 vom 11. Jul. 2010 07:57 Uhr
Wilfried Masberg
Nun, mir ist kein Möbel bekannt, an dem die Bretter mit Nut und Feder gefügt wurden, bei einigen ist aber die Leimfuge gerissen, so das man in die Truhe sehen kann.. Und ob nun erst die Tafel geleimt und dann geschnitten wird oder beim Bau Stoß auf Stoß gesetz wird ist im Ergebnis nicht zu erkennen.
Meist ist aber nur eine Leimfuge, wenn überhaupt, vorhanden, die Bäume waren dicker.
Nadelholz waren aber die allerwenigsten
Bewertung:
Eintrag #16 vom 11. Jul. 2010 08:55 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.
Es ist ein Unterschied ob man ein Brett mit einem anderen verleimt oder ob man modernes Leimholz verwendet das aus kurzen und schmalen Holzstreifen besteht. Da sollte man auch die Begriffe deutlich trennen.
Was genau die Dicke der Bäume damit zu tun hat erschließt sich mir auch nicht so recht, damals wie heute war es möglich Bretter zu gewinnen die ausreichend groß sind eine Truhe ohne Leimfuge bauen zu können. Wenn das getan wurde sicher nicht aus Mangel an Brettgrößen.
Schöne Grüße
Andrej
Bewertung:
Eintrag #17 vom 11. Jul. 2010 11:32 Uhr
Constantin
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Constantin eine Nachricht zu schreiben.
Wilfried,
auch Deine Aussage über die Verwendung von Nadelholz ist leider so nicht richtig, es gilt dabei den regionalen Kontext zu beachten.
Es gibt Gegenden, in denen praktisch nur Nadelholzmöbel existieren.
Bewertung:
Eintrag #18 vom 11. Jul. 2010 12:35 Uhr
Sonja
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Sonja eine Nachricht zu schreiben.
Eine Fundgrube an Informationen über gotische Truhen ist das Buch
"Die gotischen Truhen der Lüneburger Heideklöster Entstehung -
Konstruktion - Gestaltung"
Autor
Karl Heinrich von Stülpnagel
In diesem Buch wird von der Holzgewinnung über Werkzeuge, Truhentypen, Datierung, Fundkatalog, Beschläge und Verzierung alles beschrieben, was eine vernünftige Konstruktion einer Truhe nach gotischen Vorbildern möglich macht.
Ob man nun eine Truhe ähnlichen Typs oder eine exakte Kopie eines der untersuchten Exponate herstellen möchte, die Beschreibungen sind gut genug dazu.
Viel Spaß beim bauen.
Sonja
Bewertung:
Eintrag #19 vom 11. Jul. 2010 14:08 Uhr
Claudia
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.
In dem von Sonja erwähnten Buch ist die Konstruktionsweise der Truhen sehr schön erklärt und auch gezeichnet (wunderbar anschaulich als Explosionszeichnungen). Dort sieht man deutlich, daß ein großer Teil der Truhen sehr wohl mit Nut-und-Feder-Konstruktionen gefügt wurden (und zusätzlich mit Holznägeln genagelt). Wenn man mal einen Besuch im Kloster Wienhausen macht, kann man das auch recht gut an den Originalen betrachten. Weitere erhaltene Truhen sind z.B. in Halberstadt im Dommuseum und in der Marienkirche zu sehen.
Es wär schon schön, wenn Du EINMAL einen Beleg für Deine Behauptungen hättest, Wilfried.
Bewertung:
Eintrag #20 vom 12. Jul. 2010 11:03 Uhr
Jens
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.
"Es gibt Gegenden, in denen praktisch nur Nadelholzmöbel existieren."
Dafür hätte ich wiederrum gerne einen Beleg. Wann und wo?
Bewertung:
Eintrag #21 vom 12. Jul. 2010 11:18 Uhr
Frank
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.
Orte: Deutschland
Suchfeld: Truhe
Dann durchklicken… kommt zwar auch viel aus dem 15/16/17 Jh., aber sehr viele Front- und Seitenstandtruhen aus dem 13/14 Jh.
Diese sind je nach Seite aus 2 oder 3 Vollholzbrettern, genuhtet, teils mit Holzägel/Dübel aber auch Eisennägel verbunden.
Wenn ich von Leimholz spreche, dann meine ich die modernen Bretter und Platten, die man in den jeweiligen Maßen von 80, 100, 120, 140 im Baumarkt kaufen kann.
Und wieso sollte es im 13/14 Jh keine Bäume gegeben haben, aus denen man 20cm breite Bretter schneiden kann/konnte?
Gruß
Frank
Bewertung:
Eintrag #22 vom 13. Jul. 2010 07:58 Uhr
Wilfried Masberg
Selbstverständlich gabs Bretter im 14/15 aus denen man 20cm breite Bretter schneiden konnte, es gab auch Nadelholzbretter.
Aber warum sollte man z.B. für Dielen ( hier wurde denn das Nadelholz verwendet, wers nicht glaubt mag die Abschnitte in meiner Werkstatt dendrochronologisch untersuchen) Bretter von 30-45 cm Breite schmal schneiden?
Bewertung:
Eintrag #23 vom 13. Jul. 2010 08:43 Uhr
Jens
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.
Hä? Ja und? Was haben Dielen und deren Breite nun damit zu tun, dass es kein Leimholz gab? Warum kannst Du nicht einmal einen sinnvollen Beitrag, oder keinen, schreiben?
Bewertung:
Eintrag #24 vom 13. Jul. 2010 09:32 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
Bitte einloggen, um Andrej Pfeiffer-Perkuhn eine Nachricht zu schreiben.
Und was haben Abschnitte aus einer Werkstatt mit mittelalterlichen Dielen zu tun?
Nicht das ich nicht sehr wohl wüsste das Nadelholz für einige Dinge verwendet wurden, aber was so einige Leute hier als "Belege" heranziehen kräselt einem schon die Fußnägel.
Was die Breite von Brettern angeht, so empfehle ich mal die einschlägige Literatur zu rate zu ziehen wie Stämme früher geschnitten wurden. Dabei kommt man auf sehr unterschiedliche Brettbreiten, keiner muss also breite Bretter kleinschneiden um schmale Dielen zu bekommen.
Schöne Grüße
Andrej
Bewertung:
Eintrag #25 vom 13. Jul. 2010 15:03 Uhr
Wilfried Masberg
Das Thema ist Bretter für Truhen.
Die Dielen dienen hier als Beispiel für breite Bretter. Die Fichten, aus denen meine Abschnite sind, sind ca 1430 gefallen.
Bewertung:
Eintrag #26 vom 13. Jul. 2010 15:23 Uhr
Sven Wolfgang Pfeifenberger
Bitte einloggen, um Sven Wolfgang Pfeifenberger eine Nachricht zu schreiben.
Wilfried, können wir bitte einmal auf "Erkenntnisse" über "das Mittelalter" verzichten, die Du entweder aus deiner jahrhundertealten Werkstatt oder aus deiner EIGENEN Lebenserfahrung destiliert hast.
Danke.
Bewertung:
Eintrag #30 vom 14. Jul. 2010 15:05 Uhr
Ina
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Ina eine Nachricht zu schreiben.
Naja, aber wir haben zumindest eine mündliche Aussage, dass es breite Fichtenbretter aus dem 15.Jh. in Wilfrieds Werkstatt gibt. Und wer sich dafür interessiert, geht zu Wilfried, sägt ein Stück Boden heraus, lässt es untersuchen, und hat es dann schriftlich. Aber nicht, dass am Ende der Boden einbricht. :-)
Aber ich würde jetzt nicht unbedingt von Fußböden auf Truhen schließen…
Bewertung:
|