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GugelAutor:
Gunther E. Biernat
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Die Gugel entwickelte sich ab der Mitte des 13. Jahrhunderts bei (männlicher) Landbevölkerung, Jägern und Reisenden zu einer beliebten Kopfbedeckung. Ursprünglich aus einem kurzen Umhang mit Kapuze hervorgegangen, wird die Gugel ab Mitte des 15. Jh. auch von der weiblichen Oberschicht angenommen.
Der Kragen einer Gugel war oftmals vorne offen oder mit einer Knopfleiste versehen. Wenn man den Kragen mit einer Knopfleiste versieht, sollte man einige Zentimeter Rand zugeben, um Platz für Knöpfe bzw. Knopflöcher zu haben. Vernäht man dagegen den Kragen komplett, sollte die Halsweite natürlich so gewählt werden, daß man die Gugel noch über den Kopf streifen kann, ein Durchmesser von 25 bis 30 cm ist dann angebracht.
Ãœbrigens: Gaukler und Vaganten hatten, ebenso wie Hübschlerinnen (nun rätselt mal schön, wer das war), oftmals ein kleines Glöckchen am Ende des Zipfels baumeln.
Fertig.
Gunther E. Biernat
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